Hannover. . Niedersachsens Umweltminister will die Folgen des Moobrandes bewältigen, etwa das Moor regenerieren. Erster Schritt: Ein runder Tisch mit den Verursachern

Nach dem Moorbrand auf einem Militärgelände bei Meppen will Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) mit der Bundeswehr einen Runden Tisch zur Bewältigung der Folgen einrichten. Einen entsprechenden Vorschlag machte Lies in einem Schreiben an Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

In dem Brief heißt es, sobald die Arbeiten der Feuerwehren abgeschlossen seien, stehe man vor der Aufgabe, die entstandenen Schäden zu bewältigen und das Moorgebiet zu regenerieren, soweit dies technisch und ökologisch möglich sei. Ein erster Schritt in diese Richtung könne die Bildung eines Runden Tisches mit Vertretern der Bundeswehr, des Landkreises Emsland, der Naturschutzbehörde NLWKN sowie mehrerer Landesministerien sein.

Der Brand auf dem Bundeswehrgelände war am 3. September nach einem Waffentest ausgebrochen. Erst in der vergangenen Woche konnte das Feuer endgültig gelöscht werden.