Hannover. Die niedersächsische Landesregierung will den Umweltausschuss am Montag über den Fortschritt der Löscharbeiten im Moor bei Meppen unterrichten.

Die anhaltende Bekämpfung des Moorbrands auf einem Testgelände der Bundeswehr bei Meppen beschäftigt ab Montagmittag den Umweltausschuss des niedersächsischen Landtags. In Hannover will die Landesregierung die Mitglieder des Gremiums über den Fortgang der Löscharbeiten informieren. Die Bundeswehr hatte das Feuer vor rund drei Wochen mit einem Raketentest ausgelöst. Der Landkreis Emsland hatte am Freitag den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bekämpfung eines Moorbrandes ist besonders schwierig, weil der Brand sich nicht von oben nach unten ausdehnt, sondern auch unter der Oberfläche wütet. Der Regen am Wochenende verbesserte die Lage leicht.

Vor Ort sei die Lage entspannt, sagte ein Sprecher der Bundeswehr am Montag. "Wir haben jetzt die vierte ruhige Nacht in Folge erlebt." Die oberirdischen Feuer seien durch die Löscharbeiten und den Regen mittlerweile erloschen, allerdings gebe es noch unzählige unterirdische Glutnester. Die Bilder einer Wärmebildkamera würden weiter ausgewertet. dpa