Braunschweig. Der bundesweite Trend betrifft auch unsere Region. Gründe für den Mitgliederschwund sind Kirchenaustritte und der demografische Wandel.

Seit vielen Jahren verlieren die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland kontinuierlich Mitglieder. Dieser Trend hat sich auch 2017 fortgesetzt. Das zeigen die Zahlen, die die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutschen Bischofskonferenz (DBK) am Freitag vorlegten.

Demzufolge sank die Zahl der Protestanten 2017 um 390 000 Mitglieder auf 21,5 Millionen. Das entspricht einer Abnahme um 1,8 Prozent. Die Katholiken verzeichneten einen Rückgang um 270 000 auf 23,3 Millionen (minus 1,5 Prozent). Insgesamt gehören jetzt noch 54 Prozent der deutschen Bevölkerung zu einer der beiden Kirchen. 2005 waren es noch 62 Prozent.