“Der 'Niedersachsen Check' startet mit Paukenschlägen. Denn klar ist: Will die CDU nicht auch in Niedersachsen versagen, muss sie liefern.“

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Eine Zeit, die in vielen Bereichen grundlegende Fragen an die Politik stellt. Eine ganz aktuelle: Wie stellen wir eine von Russland unabhängige Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen sicher? Wir wissen zudem immer noch nicht, wie die seit zwei Jahren andauernde Achterbahnfahrt in der Corona-Pandemie weitergeht und ob wir bei diesem Virus irgendwann die Kurve kriegen. Die deutsche Politik erlebt obendrein durch den sinnlosen Ukraine-Krieg eine Zeitenwende.

Nebenbei laufen die Vorbereitungen für die Landtagswahl in Niedersachsen. Summa summarum also Grund genug, um die Menschen zu fragen, was ihnen unter den Fingernägeln brennt. Dafür haben wir gemeinsam mit 42 anderen Tageszeitungen aus Niedersachsen erstmalig den „Niedersachsen Check“ ausgerufen. Schon bei der ersten repräsentativen Fragerunde durch Forsa wird deutlich: Die Landtagswahl hat es in sich. Die CDU um Herausforderer Bernd Althusmann liegt aktuell bei der sogenannten Sonntagsfrage überraschend weit abgeschlagen hinter der SPD um Ministerpräsident Stephan Weil zurück. Auch in der Frage, welcher Partei es die Menschen derzeit am meisten zutrauen, mit den Problemen in Niedersachsen am besten fertig zu werden, liegt die SPD mit 29 Prozent der Befragten vorn. Dem Koalitionspartner CDU trauen dies aktuell nur halb so viele zu.

Der „Niedersachsen Check“ startet mit Paukenschlägen. Denn klar ist: Will die CDU nach der jüngsten Wahlschlappe im Saarland nicht auch in Niedersachsen am 9. Oktober untergehen, muss sie in den verbleibenden Monaten zur Aufholjagd blasen und liefern.