„Mark van Bommels Start als Trainer ist schon jetzt missglückt, sein Status angekratzt.“

Fußballvereine wissen heutzutage alles über ihre Spieler: Sie kennen ihre Blutwerte, ihre individuellen körperlichen Reaktionen auf unterschiedliche Belastungen und können per Datenanalyse erkennen, wer schlecht geschlafen hat. Fußballer sind gläsern.

Erstaunlich, dass in diesem hochprofessionellen Geschäft dem VfL Wolfsburg so etwas Schnödes wie das Wechselkontingent nicht bekannt ist. Mark van Bommels Start als Trainer ist schon jetzt missglückt, sein Status angekratzt. Er muss aber um seinen Job nicht fürchten. Das ist ein gutes Signal, denn das Versagen liegt nicht allein auf den Schultern des Niederländers – allerdings auch.

Völlig unabhängig davon, wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes den Fall am Ende beurteilt: Der VfL hat sich schwer blamiert.