„Manche Notlösung hat überraschend gut funktioniert. Vielen hat der Wechselunterricht in kleinen Gruppen gut getan.“

Es ist geschafft! Die Ferien sind da. Und die haben sich alle gründlich verdient. Lang und hart war dieses Schuljahr, vom ersten bis zum letzten Tag von der Pandemie geprägt. Im Wechsel zwischen Szenario A, B und C, zwischen Maske auf und Maske ab, zwischen Präsenz und Distanz hat mancher von uns Nerven gelassen: Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen. Wir haben aber auch viel Neues gelernt – nicht nur über Virusvarianten und den Einsatz digitaler Endgeräte zu Unterrichtszwecken, sondern auch über uns selbst und die Bedeutung des sozialen Miteinanders.

Neue Lehr- und Lernmethoden wurden ausprobiert, und manche Notlösung hat überraschend gut funktioniert: Vielen Schülern hat der Wechselunterricht in kleinen Gruppen gut getan. Ältere Schüler haben es genossen, nicht streng dem Stundenplan folgen zu müssen, sondern sich das Lernen selbst einteilen zu können. Morgens lange im Bett bleiben, dafür am Nachmittag ganz ausgeschlafen Mathe büffeln – das hat was. Die vierte Welle baut sich am Horizont bereits auf, und nach den Ferien wird Corona nicht vergessen sein. Aber jetzt ist erstmal Zeit für eine Verschnaufpause. Zeit für Szenario F – Zeit für Ferien. Seien wir stolz auf das Geleistete und sammeln wir Kraft für das nächste Schuljahr. Die werden wir gebrauchen können.