Zu: „Die meisten sind gegen die Sommerzeit“ vom 29. August:

Das Thema Zeitumstellung und deren Abschaffung ist in aller Munde. Allerdings wird meiner Meinung nach viel zu sehr außer Acht gelassen, dass es hier um die Abschaffung der Sommerzeit geht. Das heißt, im August abends noch lange draußen z.B. den Garten zu genießen, wird dann nicht mehr möglich sein. Der Sonnenuntergang in Braunschweig wäre heute nicht um 20:10 Uhr, sondern schon um 19:10 Uhr. Wollen das die Abschaffungsbefürworter wirklich? Ich habe an der Abstimmung nicht teilgenommen, weil die Frage, welche Zeit abgeschafft wird, nicht berücksichtigt wurde. Für eine Abschaffung der Winterzeit wäre ich auch.

Tanja Bickschlag, Lehre

Ebenfalls dazu:

Dass die zweimalige Zeitumstellung im Jahr abgeschafft werden sollte, ist wohl unbestritten.

Wie zu hören, plädiert in der europäischen Umfrage allerdings eine deutliche Mehrheit für die ganzjährige Sommerzeit. Sie verspricht Helligkeit und Wärme im ganzen Jahr. Tatsächlich würde es mit der ganzjährigen Sommerzeit im Winter noch eine Stunde später hell. Wollen wir das? Bis zur unglücklichen Einführung der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) im Jahr 1980 war die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) die Alleinige. Dahin sollte man zurückkehren. Weg mit der Sommerzeit

Fritz Friedrich, Braunschweig

Ebenfalls dazu:

Die sogenannte Zeitumstellung ist für mich nur dann sinnvoll und erfolgreich, wenn ich durch das Zurückstellen der Uhren tatsächlich auch wirklich um eine Stunde jünger werde. Ansonsten lehne ich diese Umstellung ab.

Kurt Wolfgang Ringel,

Braunschweig

Zu: „Das Nullsummenspiel“ vom 30. August:

Gut, dass die CDU den Vorschlag von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) nicht aufgegriffen hat, das Rentenniveau bis 2040 festzuschreiben. Sie wird sich darüber vermutlich bald selbst ärgern, denn die SPD hätte unter dem Deckmantel der Rentenstabilisierung den eigentlich wichtigeren Punkt, die Höhe des Niveaus nach Steuern nämlich, auf ewig aus der Diskussion gehalten. Dies ist nämlich viel zu niedrig. Wer aber den Sozialstaat nur als Kostenfaktor sieht, wie die CDU, Olaf Scholz und andere Neoliberale, hätte hier einen Coup gelandet. Die CDU war zu verblendet.

Wilfried Ottersberg, Cremlingen