Berlin.

Zu „Agrarminister gegen Fleischnamen für vegane Produkte“ vom 29. Dezember:

Also, was Herr Schmidt da von sich gibt, ist doch ein Armutszeugnis für ihn. Was ist daran nicht zu verstehen, wenn es heißt vegetarische oder vegane Wurst, Schnitzel etc.? Vegan oder vegetarisch sagt doch alles aus. Jeder, der sich vegetarisch oder vegan ernährt, weiß, dass es kein Fleisch oder Wurst ist.

Auch wenn da draufsteht, dass es Sojawurst ist, weiß man sofort, dass es sich um ein Sojaprodukt handelt. Denn kein Tier produziert Soja! Und der Begriff vegan oder vegetarisch sollte in der heutigen Zeit auch jedem geläufig sein!

Gabriele Grabowski, Lengede

Irreführend ist die Bezeichnung CSU

Auch dazu:

Und wieder einmal schließt ein Minister in seiner Realitätsferne aus seiner eigenen intellektuellen Überforderung darauf, dass es den Verbrauchern genauso gehe wie ihm selbst.

Wahrhaftig komplett irreführend sind dagegen zum einen etwa Lebensmittel, die damit werben, keine Geschmacksverstärker zu enthalten, während in ihrer Zutatenliste u.a. Hefeextrakt und modi- fizierte Stärke aufgezählt sind, und zum anderen die CSU, welche sich auch immer noch „christlich“ und „sozial“ nennen darf, obwohl ihre Politik keinem von beiden entspricht.

Lukas Michel, Gifhorn

Verbraucher sind nicht geistig beschränkt

Zu demselben Thema:

Es ist schon erstaunlich, für wie geistig beschränkt von einigen Politikern die Verbraucher gesehen werden. Und dies von Politikern, die gewählt wurden von den Menschen, die nun wegen ihrer anscheinend eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit von ihnen für unmündig erklärt werden.

In diesem Zusammenhang finde ich es daher eher „komplett irreführend“ und verunsichernd für den Wähler, der ja nun davon ausgehen muss, dass er wohl auch weiterhin für so dumm gehalten wird, genau diese Volksvertreter zu wählen.

Michael Pleus-Volckmann, Braunschweig