Braunschweig. Die Siemens AG Braunschweig wurde mit dem „Rückenwind“-Preis für Unternehmen ausgezeichnet.

Dieser Preis hat Bestand. Der erste Träger des „Rückenwind“-Preises, der Energieversorger BS-Energy, erhielt im vergangenen Jahr nur eine Urkunde. Nun hat das Unternehmen seinerseits eine Skulptur gespendet – als eine Art „Wanderpokal“, wie es der Vorstandsvorsitzende von BS-Energy, Julien Mounier, im Dom formulierte. Noch viele weitere Preisträger sollten den Pokal in den nächsten Jahren erhalten, sagte Laudator Mounier. Erster Empfänger und somit zweiter „Rückenwind“-Preisträger ist der Standort Braunschweig der Siemens AG. Der Kaufmännische Leiter, Thorsten Sponholz, nahm die vom Künstler Heinrich Brockmeier gestaltete Skulptur aus den Händen von Mounier entgegen.

Die Siemens AG bietet ihren Mitarbeitern seit 2009 an, sich für einen Tag ehrenamtlich zu engagieren – und stellt sie dafür frei. Das Ergebnis ist für den Stifter des Preises jetzt schon außerordentlich. Auf diese Weise könnten jedes Jahr 15 Projekte von mehr als 150 Personen umgesetzt werden.

Für Sponholz hat die ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter einen positiven Nebeneffekt, der sich auf die Stimmung in der Belegschaft niederschlage: „Sich an einem solchen Arbeitstag mit der Gruppe oder der Abteilung zu engagieren und dabei beispielsweise die Bahnhofsmission zu renovieren – das ist auch eine gute Maßnahme für das Teambuilding“, hatte Sponholz unserer Zeitung im Vorfeld der Preisverleihung gesagt. Im Dom bedankte er sich auch bei der Bürgerstiftung, „ohne die das alles nicht möglich wäre“. brey/jok