Los Angeles. Der 1,35 Meter große Schauspieler Peter Dinklage und die Fantasy-Serie „Game of Thrones“ räumen zwölf Preise ab.
Das Maß aller Dinge im US-Fernsehen ist derzeit die Serie „Game of Thrones“. Immer wieder dominiert ein Format die Verleihung des US-Fernsehpreises Emmy: zuvor war es „Breaking Bad“, „Homeland“ oder „Mad Men“. Das Fantasyspektakel „Game of Thrones“ hat jetzt bei der Gala in Los Angeles gleich zwölf Emmys gewonnen, darunter den in der Königskategorie als beste Dramaserie. Der kleinwüchsige Schauspieler Peter Dinklage (46), der in „Game of Thrones“ den Außenseiter Tyrion Lannister verkörpert, wurde als bester Drama-Nebendarsteller geehrt.
Die großen Sender in Deutschland verzichten häufig auf die Top-Serien aus den USA, sie laufen praktisch nur im Bezahlfernsehen oder auf Spartenkanälen. RTL II sendet inzwischen „Game of Thrones“, „Veep“ läuft bei Sky Atlantic. Umso gefragter sind die Formate bei Streaming-Diensten wie Netflix oder Maxdome.
DIE GEWINNER IN DEN WICHTIGSTEN EMMY-KATEGORIEN
Dramaserie: Game of Thrones
Drama-Hauptdarsteller:
Jon Hamm(Mad Men)
Drama-Hauptdarstellerin: Viola Davis (How to Get Away with Murder)
Drama-Nebendarsteller: Peter Dinklage (Game of Thrones)
Drama-Nebendarstellerin: Uzo Aduba (Orange is the New Black)
Comedyserie: Veep
Comedy-Hauptdarsteller: Jeffrey Tambor (Transparent)
Comedy-Hauptdarstellerin: Julia Louis-Dreyfus (Veep)
Miniserie:
Olive Kitteridge
Darsteller Miniserie: Richard Jenkins (Olive Kitteridge)
Darstellerin Miniserie: Frances McDormand (Olive Kitteridge)
Fotos: dpa