Braunschweig. Der Beitrag wird „Bester Internationaler Film“ und bekommt die Preise für die „beste Kamera“, das „beste Szenenbild“ und die „beste Filmmusik“.

Was für eine unfassbare Oscar-Verleihung! In der Nacht zu Montag deutscher Zeit sind im Dolby Theatre in Los Angeles die 95. Academy Awards verliehen worden. Und der deutsche Beitrag hat tatsächlich Geschichte geschrieben. Mit vier Preisen ist „Im Westen nichts Neues“ der erfolgreichste deutsche Film der bisherigen Oscar-Geschichte. Der gebürtige Wolfsburger Edward Berger war maßgeblich als Regisseur und Co-Drehbuchautor an dem Film beteiligt. Grandios! Wahnsinn!

Unter anderem gewann er auch in der Kategorie „Beste Kamera“. Der gebürtige Braunschweiger Florian Hoffmeister war in dieser Kategorie als Kameramann von „Tár“ einer von fünf Kandidaten. Doch Berger bedankte sich auch bei ihm in seiner Laudatio nach dem Sieg in der Kategorie „Bester internationaler Film“.

Eine besondere Filmnacht für die Region Braunschweig-Wolfsburg ist mittlerweile zu Ende. In diesem Ticker können Sie – sofern Sie in der Nacht geschlafen haben – alle Emotionen und Gewinner noch einmal anschauen. Scrollen Sie sich gern durch.

Der gebürtige Wolfsburger Regisseur Edward Berger, Gewinner des Oscars für „Im Westen nichts Neues“ aus Deutschland für den besten internationalen Spielfilm, steht im Presseraum der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre.
Der gebürtige Wolfsburger Regisseur Edward Berger, Gewinner des Oscars für „Im Westen nichts Neues“ aus Deutschland für den besten internationalen Spielfilm, steht im Presseraum der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre. © dpa | Jordan Strauss

4.40 Uhr: Und das war sie dann auch. Die 95. Oscar-Verleihung. Unfassbar: „Im Westen nichts Neues“ ist mit vier Oscars der erfolgreichste deutsche Film der bisherigen Oscar-Geschichte. Oscar-Gewinner des Jahres 2023 ist der Film „Everything Everywhere All at Once“ mit sieben von elf Oscars. Doch es gibt auch einige Verlierer: „The Banshess of Inisherin“ (neun Nominierungen), „Elvis“ (acht Nominierungen), „Die Fabelmans“ (sieben Nominierungen) und „Tár“ (sechs Nominierungen) gingen leer aus. Damit bedanken wir uns für das Interesse – und wünschen einen guten Start in die Woche.

4.33 Uhr: Nun herrscht Mega-Spannung. Harrison Ford verkündet den „Besten Film“. Es ist – wieder einmal – „Everything Everywhere All at Once“. Wahnsinn. Der siebte Oscar für den Fantasy-Abenteuerfilm aus dem Jahr 2022.

4.25 Uhr: Ein ganz enges Rennen gab es im Vorfeld bei den Hauptdarstellerinnen. Experten sahen Cate Blanchett und Michelle Yeoh quasi gleichauf. Es setzte sich die malaysische Schauspielerin für ihre Rolle in „Everything Everywhere All at Once“ durch. Sie widmet den Preis „allen Mamas auf der Welt. Das sind die wahren Superheldinnen“. Es ist der sechste Oscar für den Film. Herzlichen Glückwunsch wieder einmal.

4.21 Uhr: Es geht aufs große Finale zu: Jetzt steht die Preisvergabe für die „Besten Hauptdarstellerinnen“ und „Besten Hauptdarsteller“ an. Bei den Herren setzt sich Brendan Fraser („The Whale“) durch. Das Publikum erhebt sich erneut.

4.11 Uhr: Nicht nominiert ist „Im Westen nichts Neues“ also auch in der Kategorie „Beste Regie“. Den Preis holen sich Daniel Kwan und Daniel Scheinert, Regisseure von „Everything Everywhere All at Once“. Jetzt ist der Film mit bislang fünf Oscars bei elf Nominierungen an „Im Westen nichts Neues“ vorbeigezogen.

4.08 Uhr: Ganz entspannt werfen wir einen Blick auf die Kategorie „Bester Schnitt“: Den vierten Oscar holt der Film „Everything Everywhere All at Once“. Filmeditor Paul Rogers nimmt den Oscar entgegen. Jetzt hat der Top-Favorit den deutschen Beitrag „Im Westen nichts Neues“ wieder eingeholt.

3.56 Uhr: Der „Beste Filmsong“ heißt „Naatu Naatu“ aus dem indischen Actionfilm „RRR“.

3.52 Uhr: Nächste Chance für „Im Westen nichts Neues“. Es geht um die Kategorie „Bester Ton“. Es gewinnt „Top Gun: Maverick“. Jetzt ist für den deutschen Beitrag nur noch eine Gewinnchance möglich. Ein Sieg dort wäre aber der absolute Hammer: Es geht um den „Besten Film“.

3.43 Uhr: Fünfter Oscar für „Im Westen nichts Neues“ in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“? Nein! Der Film „Die Aussprache“ gewinnt den Preis.

3.40 Uhr: Dritter Oscar für „Everything Everywhere All at Once“! Der Film gewinnt in der Kategorie „Bestes Originaldrehbuch“.

3.39 Uhr:Weitere Gratulationen aus dem Netz:

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3.25 Uhr: Auch bei den „Besten visuellen Effekten“ ist „Im Westen nicht Neues“ nominiert. Es gewinnt aber „Avatar: The Way of Water“. Glückwunsch. Jetzt gibt es noch drei Chancen, inklusive der Königskategorie „Bester Film“.

3.10 Uhr: Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn: „Im Westen nichts Neues“ erhält die Oscars drei und vier! Beim „Besten Szenenbild“ (Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper) und auch bei der „Besten Filmmusik“ (Volker Bertelmann) setzt er sich durch.

Volker Bertelmann nimmt den Preis für die beste Filmmusik für „Im Westen nichts Neues“ bei der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles entgegen.
Volker Bertelmann nimmt den Preis für die beste Filmmusik für „Im Westen nichts Neues“ bei der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles entgegen. © dpa | Chris Pizzello

3.00 Uhr: Die Glückwünsche an Edward Berger und das Filmteam lassen nicht lange auf sich warten.

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2.53 Uhr: Kurz durchatmen: „Der Elefantenflüsterer“ ist Gewinner in der Kategorie „Bester Dokumentar-Kurzfilm“. „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ ist „bester animierter Kurzfilm“.

2.44 Uhr: Jaaaaa! Hammer! Zweiter Oscar für „Im Westen nichts Neues“. Der Film siegt in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“. Edward Berger bedankt sich auch bei Florian Hoffmeister. „We are from the same town“.

Edward Berger bedankt sich mit dem Oscar bei seiner Crew – aber auch bei Florian Hoffmeister.
Edward Berger bedankt sich mit dem Oscar bei seiner Crew – aber auch bei Florian Hoffmeister. © Getty Images via AFP | Kevin Winter

2.28 Uhr: Wer gewinnt die Kategorie „Bestes Kostümdesign“? Es ist: „Black Panther: Wakanda Forever“ mit Kostümdesignerin Ruth E. Carter, die nach 2019 jetzt ihren zweiten Oscar – damals für „Black Panther“ – in den Händen hält.

2.25 Uhr: Die ersten Gratulationen für James Friend bei Twitter sind da. Das ist eine Auswahl.

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2.16 Uhr: Jetzt die zweite Kategorie mit deutscher Beteiligung: Es geht um „Bestes Make-up und Beste Frisuren“. Heike Merker und Linda Eisenhamerova gehen für „Im Westen nichts Neues“ ins Rennen – es gewinnen allerdings Adrien Morot, Judy Chin und Anne Marie Bradley, die für „The Whale“ tätig waren. Schade – und Glückwunsch!

2.04 Uhr: Da ist er! Der erste Oscar für „Im Westen nichts Neues“ gleich in der ersten Kategorie. Der britische Kameramann James Friend erhält die Auszeichnung. Herzlichen Glückwunsch! Das bedeutet aber auch: Florian Hoffmeister geht leer aus. Dennoch freuen wir uns jetzt auf die weiteren acht Kategorien, in denen der Film noch eine Rolle spielt.

1.55 Uhr:An Irish Goodbye“ ist „Bester Kurzfilm“ bei den Oscars 2023.

1.52 Uhr: Politisch wird es in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“. „Nawalny“, der sich mit dem russischen Oppositionsführer Alexei Nawalny befasst, räumt ab. Wann kommt denn die erste Kategorie mit deutschen Nominierten?

Das Team des Films „Nawalny“ bei den Oscars 2023.
Das Team des Films „Nawalny“ bei den Oscars 2023. © AFP | PATRICK T. FALLON

1.38 Uhr: Nun geht es um den besten Nebendarsteller und die beste Nebendarstellerin. Gleich zweimal ist bei den Nebendarstellern „The Banshees of Inisherin“ (Brendan Gleeson und Barry Keoghan) nominiert. Es gewinnt aber Ke Quay Quan („Everything Everywhere All At Once“), der schon bei der Vorstellung der Nominierten den lautesten Applaus bekam – und eine tränenreiche Laudatio hielt, sich auch bei seiner 84-jährigen Mutter bedankte.

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Bei den besten Nebendarstellerinnen bekam Jamie Lee Curtis den ersten Oscar ihres Lebens für ihre Rolle in („Everything Everywhere All at Once“). Damit hat der mit elf Nominierungen als Top-Favorit gehandelte Film schon zwei Oscars bekommen. Noch gab es keine Kategorie, in der „Im Westen nichts Neues“ als nominierter Film auftauchte. Es heißt weiter Daumen drücken.

Jamie Lee Curtis gewinnt den Oscar als „Beste Nebendarstellerin“ für ihre Rolle in „Everything Everywhere All at Once“.
Jamie Lee Curtis gewinnt den Oscar als „Beste Nebendarstellerin“ für ihre Rolle in „Everything Everywhere All at Once“. © AFP | PATRICK T. FALLON

1.19 Uhr: Emily Blunt und Dwayne Johnson sind die Laudatoren der ersten Kategorie „Bester animierter Spielfilm“. Es gewinnt „Guillermo del Toros Pinocchio“.

1.07 Uhr: Per Fallschirmsprung – quasi als Superheld – betritt Jimmy Kimmel die Bühne des Dolby Theatre. In seinem Stand-Up begrüßt er prominente Nominierte, zum Beispiel Lady Gaga, Austin Butler, John Williams und Colin Farrell.

Jimmy Kimmel in seinem Eröffnungs-Stand-Up.
Jimmy Kimmel in seinem Eröffnungs-Stand-Up. © AFP | PATRICK T. FALLON

0.40 Uhr: Tatsächlich hat es auch Florian Hoffmeister, Braunschweiger Kameramann, an das Mikrofon von Steven Gätjen geschafft, der nominiert ist für seine Kameraleistung für den Film „Tár“. „Es ist schon eine Wucht hier“, gestand er. Und dann erzählte er, dass seiner Frau und seiner Tochter die Gepäckstücke abhanden gekommen waren. „Dazu kam noch der Jetlag.“ Überwältigt von den ganzen Eindrücken fährt er fort: „Wenn der heutige Tag ein Ruhetag gewesen wäre, wäre es auch nicht schlecht.“

0.35 Uhr: Gleich ist endlich soweit: Keine halbe Stunde mehr, bis Moderator Jimmy Kimmel die Oscarverleihung eröffnet. Das US-Model Ashley Graham und Schauspieler Jay Ellis werden im Dolby Theatre dabei sein.

Ashley Graham und Jay Ellis sind bei der Oscar-Verleihung 2023 eingeladen.
Ashley Graham und Jay Ellis sind bei der Oscar-Verleihung 2023 eingeladen. © AFP | Valerie Macon

0.19 Uhr: TV-Moderator Steven Gätjen will am „roten“ Teppich so viele Stars wie möglich zu interviewen. Bei deutschsprachigen gelingt es ihm gut, bei internationalen nicht immer. Ob er auch noch den Braunschweiger Florian Hoffmeister ans Mikro bekommt? Das Internet leidet auf jeden Fall ein bisschen mit ihm.

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23.53 Uhr: Der US-amerikanische Singer-Songwriter Lenny Kravitz ist auch schon angereist. Er wird bei der Verleihung das „In Memoriam“-Video mit seinem Gesang begleiten.

US-Musiker Lenny Kravitz bei den Oscars.
US-Musiker Lenny Kravitz bei den Oscars. © AFP | ROBYN BECK

23.30 Uhr: Die ersten Stars sind schon eingetroffen. Auch viele Beteiligte des Films „Im Westen nichts Neues“ sind bereits im da am Dolby Theatre in Los Angeles. Im ProSieben-Interview mit Steven Gätjen gestand Regisseur Edward Berger: „Ich fühle im Moment gar nichts. Es wirkt hier in Hollywood alles wie ferngesteuert. Es ist unfassbar. Aber wir haben viel Spaß.“ Auf die Frage, wie es zu dem Film gekommen sei, sagte er, Produzent Malte Grunert habe ihn am Zürcher Hauptbahnhof angerufen. Dann habe er es lange sacken lassen. „So ein Film taucht immer in meiner Vita auf. Den willst du ja auch nicht verhunzen.“ Letztendlich sorgte seine damals 17-jährige Tochter für den Ruck. „Sie hatte es gerade in der Schule gelesen uns sagte, das Buch habe sie so umgehauen. Das müsse ich verfilmen.“

Produzent Malte Grunert (links) und Edward Berger.
Produzent Malte Grunert (links) und Edward Berger. © dpa | Jordan Strauss

22.59 Uhr: Bevor es gleich endlich losgeht – zunächst mit der Red-Carpet-Show – werfen wir noch einmal einen Blick auf einen historischen Moment der Oscars: 2014 scharte Moderatorin Ellen DeGeneres viele Weltstars wie Angelina Jolie, Brad Pitt, Kevin Spacey, Bradley Cooper und Julia Roberts um sich. Es entstand ein weltberühmtes Selfie, das sie auf Twitter postete. Dies war lange der Twitter-Post, der am häufigsten geteilt wurde.

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22.18 Uhr: Werfen wir knapp drei Stunden vor Beginn der Oscar-Preisverleihung schon einmal einen Blick auf der Roten Teppich, der in diesem Jahr champagnerfarben ist. Die ersten Medienvertreter sind schon da, warten auf die Stars, die in gut einer Stunde ins Dolby Theatre gehen und noch das ein oder andere Interview geben.

Gäste halten sich am Roten Teppich vor der Verleihung der 95. Oscars im Dolby Theatre in Hollywood auf.
Gäste halten sich am Roten Teppich vor der Verleihung der 95. Oscars im Dolby Theatre in Hollywood auf. © dpa | Kevin Sullivan

21.52 Uhr: Der Braunschweiger Kameramann Florian Hoffmeister ist nominiert in der Kategorie „Beste Kamera“. Er fing die Bilder für den Film „Tár“ ein. Außerdem haben „Empire of Light“, „Elvis“, „Im Westen nichts Neues“ und „Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ Chancen auf einen Oscar.

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21.42 Uhr: Fünf Filme haben Chancen in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“. Da Edward Berger als Regisseur und Co-Drehbuchautor am Film „Im Westen nichts Neues“ verantwortlich war, er als Regisseur aber nicht nominiert wurde, könnte er in dieser Kategorie direkt triumphieren. Neben „Im Westen nichts Neues“ haben „Top Gun: Maverick“, „Die Aussprache“, „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ und „Living“ eine Gewinnchance.

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21.28 Uhr: Es ist die Königskategorie – und daher sind auch zehn Filme nominiert: Wer gewinnt den Oscar als „Bester Film“? Im Rennen sind „Im Westen nichts Neues“, „Top Gun: Maverick“, „Die Aussprache“, „Everything Everywhere All at Once“, „The Banshees of Inisherin“, „Triangle of Sadness“, „Die Fabelmans“, „Avatar: The Way of Water“, „Elvis“ und „Tár“.

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21.14 Uhr: Beim Empfang von German Films, der Auslandsvertretung des deutschen Films, feierten am Freitag (Ortszeit) Oscar-Anwärter, Vertreter der Filmindustrie und auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth schon einmal vor. Schon diese vielen Nominierungen seien ein „Riesengeschenk“, sagte Hauptdarsteller Felix Kammerer (27), der in seiner ersten Spielfilmrolle den jungen deutschen Soldaten Paul Bäumer spielt. „Wenn wir wirklich was gewinnen sollten, dann ist das die Kirsche auf dem Eisbecher“, meint der gebürtige Wiener. Regisseur Edward Berger (53) freut sich besonders, dass gut 40 Leute von seinem Team in Hollywood dabei sind und sie alle zusammen feiern – „egal was passiert, ob wir einen kriegen, ob wir keinen kriegen, ob wir neun kriegen, was nicht passieren wird“, sagte Berger.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (rechts), Kulturstaatsministerin im Gespräch mit Edward Berger (links) und Felix Kammerer.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (rechts), Kulturstaatsministerin im Gespräch mit Edward Berger (links) und Felix Kammerer. © dpa | Barbara Munker

21.01 Uhr: Natürlich bekommen Sie bei uns alle wichtigen Informationen zum Oscar. Wer die Verleihung jedoch im TV oder Internet sehen möchte, hat dazu bei ProSieben die Möglichkeit. Moderator Steven Gätjen meldet sich ab 23.30 Uhr vom in diesem Jahr champagnerfarbenen Teppich und spricht mit den Stars. Ab 1 Uhr überträgt der Sender dann die Gala.

20.48 Uhr: Wo laufen die Filme „Im Westen nichts Neues“ und „Tár“ in den Kinos unserer Region? Im September und Oktober war „Im Westen nichts Neues“ auf einigen Großbildleinwänden der regionalen Kinos zu sehen. Anschließend allerdings kaum noch. Doch nächste Woche gibt es eine einmalige Wiederholung: Das Astor-Filmtheater in Braunschweig zeigt den Film am Mittwoch um 20.15 Uhr. Mehrere Möglichkeiten gibt es jedoch für Fans des Films „Tár“.

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20.43 Uhr: Es sind spektakuläre, angsteinflößende Szenen, mit denen Edward Berger in „Im Westen nicht Neues“ das Grauen des Krieges nachbildet. Da Netflix an der Produktion beteiligt war, lief der Film nur kurz oder kaum in den Kinos. „Das ist schade“, meint unser Kultur-Redakteur Martin Jasper. „Denn Kino ist eben doch genau das Überwältigungsmedium, das solchen Szenen adäquat ist.“

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20.17 Uhr: Oscar-Favorit „Im Westen nicht Neues“ hat bereits vor drei Wochen mehrere Ausrufezeichen gesetzt, als er bei den britischen Filmpreisen Baftas in gleich sieben Kategorien gewann – unter anderem wurde er „Bester Film“.

Vivianne Robinson, selbsterklärter „Oscar Super Fan“, steht verkleidet auf dem Hollywood Boulevard vor dem Dolby Theatre vor der 95. Verleihung der Academy Awards und hält ein Filmposter des Fils „Im Westen nichts Neues“ hoch.
Vivianne Robinson, selbsterklärter „Oscar Super Fan“, steht verkleidet auf dem Hollywood Boulevard vor dem Dolby Theatre vor der 95. Verleihung der Academy Awards und hält ein Filmposter des Fils „Im Westen nichts Neues“ hoch. © dpa | Barbara Munker

19.53 Uhr: Ende September 2022 kam der Film „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger in die deutschen Kinos. Schon wenige Wochen später nahm Netflix ihn in sein Programm auf. Warum Berger den Stoff, der auf dem Buch des Osnabrückers Erich Maria Remarque basiert, neu verfilmt, hat er uns im großen Interview verraten.

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19.30 Uhr: Keine sechs Stunden mehr, bis die 95. Oscar-Verleihung startet. Fast zwei Monate mussten die Nominierten darauf warten: Seit dem 24. Januar steht fest, wer sich Hoffnungen auf den etwas mehr als 30 Zentimeter großen Preis machen kann. Der gebürtige Wolfsburger Edward Berger, der sich während der Bekanntgabe bei Dreharbeiten in Rom befand, war „überwältigt“ über die insgesamt neun Nominierungen, inklusive der Königskategorie „Bester Film“ und der Kategorie „Bester internationaler Film“.