Braunschweig. Gilbert Holzgang hat für ein Stück die Jugendzeit der Malerin und Muse Galka Scheyer recherchiert und vergessene Bilder entdeckt.

Als Muse und Marketing-Expertin der „Blauen Vier“ hat sich Galka Scheyer einen Namen in der internationalen Kunstwelt gemacht. Als enge Freundin des Expressionisten Alexej von Jawlensky, der ihr den russischen Kosenamen „Galka“ (Deutsch: Dohle) gab, kam die 1889 in Braunschweig als Emilie Esther Scheyer geborene Malerin bald auch mit anderen Vertretern der neuen Kunstrichtung in Kontakt. Sie hatte die Idee, Jawlensky, Klee, Kandinsky und Feininger als „Blaue Vier“ zu vermarkten, und wurde seit ihrer Übersiedlung nach Amerika 1924 zu einem wichtigen Brückenkopf für die neue Kunst der alten Welt in der neuen.