Hannover. Der britische Singer/Songwriter bot auf dem Messegelände eine zweistündige Ein-Mann-Show nur mit Gitarre und Songs von gefühlig bis Rap.

Sofern man kein Fan ist, besteht der intellektuelle Reiz eines Ed-Sheeran-Konzertes vor allem darin, ein Phänomen zu ergründen. Der Bursche, der da mit breitem Grinsen unterm roten Wuschelpony, mit um die Hüften schlabbernder Jeans und schwarzem T-Shirt, mit dem ungestüm breitbeinigen Gang eines Möbelpackers die Bühne entert, wirkt so, als wolle er mal eben an der Straßenecke für ein bisschen Klimpergeld im Gitarrenkasten selbstgemachte Lieder klampfen.

Und dieser erste Eindruck hält sich, wenn man ehrlich ist, das ganze knapp zweistündige Konzert hindurch.