Braunschweig. . Die Fassade des Erweiterungsbaus im Museumspark ist undicht und muss für 2,6 Millionen Euro erneuert werden.

Nur rund zehn Jahre nach Errichtung muss die Fassade des Erweiterungsbau des Herzog-Anton-Ulrich-Museums komplett erneuert werden. „Alle Fenster und alle Wandpaneelen werden ausgetauscht, und die Basaltsteine der Loggia werden abgetragen“, bestätigt Oliver Bäthmann, Projektleiter Museumssanierung vom Staatlichen Baumanagement Niedersachsen in Braunschweig. Der Grund: Undichtigkeiten in der Fassade und bei der Abdichtung der Loggia.

Schuldig sind nach Überzeugung der Landesbehörde Staatliches Baumanagement die – mittlerweile offenbar insolvente – ausführende Dachabdichtungsfirma und der Architekt des Erweiterungsbaus, das Büro Lehmann Architekten aus Offenburg. Dieses sei auch für die Bauaufsicht zuständig gewesen, sagt Thomas Popp, Leiter des Staatlichen Baumanagements in Braunschweig.