Braunschweig. Alle wollen den Ausbau der neuen Spielstätte des Braunschweiger Staatstheaters. SPD-Abgeordnete reden in Hannover Tacheles.

Manchmal ist das ja so in der Politik: Alle wollen das gleiche Gute, aber trotzdem bewegt sich nichts. Jedenfalls musste man diesen Eindruck in Fragen des Ausbaus eines neuen Jugendtheaterstandorts für das Staatstheater Braunschweig bekommen.

Die Kammer unterm Dach hinterm Magniviertel, als „Theaterspielplatz“ einst stilprägend für die sich entwickelnde junge Sparte des Kinder- und Jugendtheaters, inzwischen als „Haus Drei“ firmierend, bietet kaum mehr den angemessenen Raum, um die technischen und genresprengenden Ansprüche eines heutigen Jugendtheaters zu erfüllen. Da schien die Idee des Ausbaus eines an der Husarenstraße von der Theaterpädagogik genutzten Gebäudes wie ein Befreiungsschlag. Die damalige grüne Kulturministerin gab 2017 grünes Licht, 1,3 Millionen Euro wollte das Land dafür bereitstellen.