Braunschweig. . Charlotte Link eröffnet das Braunschweiger Krimifestival mit einem Gespräch über ihren Thriller „Die Suche“. Ihre Merkel-Kritik ist kein Thema.

Charlotte Link und Bärbel Schäfer gemeinsam auf dem Podium im ausverkauften Braunschweiger C1-Kino. Die eine die erfolgreichste Autorin Deutschlands mit mehr als 28 Millionen verkaufter Bücher allein hierzulande, die andere eine erfolgreiche TV-Moderatorin. Das ließ Starrummel vermuten.

Aber - weit gefehlt. Diese Eröffnung des 11. Braunschweiger Krimifestivals erwies sich dann doch als Glücksgriff. Ein einschränkendes „doch“ deshalb, weil Link gerade in die Schlagzeilen geraten war, nachdem sie im TV-Talk mit Markus Lanz heftige Kritik an Angela Merkels Migrations-und Kommunikationspolitik geübt hatte. Dafür hatte sie Beifall vor allem im rechten politischen Spektrum geerntet. Der Fokus der Krimifestivaleröffnung hätte sich leicht verschieben können, eine gewisse Anspannung war unverkennbar. Das alles war dann aber am Samstagabend im C1 kein Thema.