Braunschweig. Die Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“in zwei Braunschweiger Kirchen und einem Museum überzeugt durch Ästhetik.

Skepsis ist geboten, wenn die freie Kunst eingespannt wird für irgendeine Idee – und sei sie noch so gut. Sie wird dann schnell zum mehr oder minder trivialen Transmissionsriemen kirchentagstauglicher Botschaften.

Nun also „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, eine Wanderausstellung der Diakonie Deutschland, die derzeit in zwei Braunschweiger Kirchen und dem Landesmuseum Station macht. Wir nähern uns der Brüdernkirche mit dem ein ganz klein wenig genervten Gedanken: Ausgrenzung ist nicht gut (außer bei Nazis). Das wissen wir ja.