Braunschweig. Das Festival „Jazz im Park“ unterhält am Sonntagnachmittag weit über tausend Gäste im Wendhäuser Schlossgarten bestens.

„Jazz und Park, das harmoniert wunderbar“, meint Klaus Hermann, Organisator des diesjährigen Festivals „Jazz im Park“ im Schlosspark zu Wendhausen. So? Was haben historische Parkanlagen, als Inbegriff des geordneten Grüns, mit Jazz zu tun? Steht Jazz nicht für Improvisation und Wildwuchs?

Über tausend Gäste zeigen, dass das schon alles zusammen passt. So ein Konzert im Freien hat ja auch seine Reize. Man trifft sich zwanglos, hat Zeit, miteinander zu plauschen. Man hört Musik ganz unterschiedlicher Art. Ja – und Kunst steht auch herum. Skulpturen, die einem durchaus etwas sagen. Es gibt Essen und Trinken, und man kann auch einfach abhängen und sich an Schwalben, Reihern und Roten Milanen erfreuen. Und so sieht man Menschen, die nicht zwingend jazz- oder kunstaffin sind oder sein müssen. Es ist das Veranstaltungsformat als Ganzes, das offensichtlich stimmt.