Ein schönes Happy End zu Weihnachten – ebenso für Kevin selbst.

Kevin, dieser Name ist hierzulande mit so manchem Klischee behaftet. Aber eben auch mit schönen Film-Erinnerungen: Kinderstar Macaulay Culkin verkörperte in Kevin – Allein zu Haus (1990) und dem zwei Jahre später erschienenen Kevin – Allein in New York den gleichnamigen Protagonisten, in dessen Familie es vor dem gemeinsamen Weihnachtsurlaub zweimal hoch her geht. Und wie das (Leinwand-)Schicksal so spielt, findet sich der Junge in beiden Fällen „plötzlich“ allein auf weiter Flur wieder. Zunächst in den eigenen vier Wänden, in der Fortsetzung dann in der Ostküstenmetropole New York, muss er sich der beiden tölpelhaften Ganoven Harry und Marv erwehren – was mit allerlei humorigem Geschick gelingt. Kevin begegnet aber auch Personen, die noch viel „alleiner“ sind als er selbst: Zunächst den Nachbarn Marley, in Teil 2 eine „Taubenlady“ im Central Park. Ersterer kommt schließlich nach langer Zeit wieder mit seiner Familie zusammen, und auch das Herz der Vogelfreundin kann der junge Held erwärmen. Ein schönes Happy End zu Weihnachten – ebenso für Kevin selbst, als er beide Male zunächst mit seiner Mutter, dann auch mit dem Rest der Verwandtschaft wiedervereint wird. Ja, die Familie ist eben wichtig, und das nicht nur im Film.