Berlin. Die Seite klexikon.de feiert bereits ihren fünften Geburtstag.

Das sogenannte Klexikon feiert Geburtstag. Fünf Jahre gibt es das Online-Lexikon für Kinder bereits. Aber was ist klexikon.de eigentlich und wie funktioniert es, dass die Inhalte am Ende auch alle richtig sind?

Wer ist das Staatsoberhaupt von Deutschland? Wie hoch ist der höchste Berg der Erde? Und seit wann gibt es Computer? Im Internet findest du schnell Antworten, wenn du etwas wissen willst. Etwa für eine Hausaufgabe oder einfach aus Neugier. Aber auf welcher Internetseite schaut man da am besten nach? Schließlich soll die Antwort ja auch stimmen. Eine gute Möglichkeit bietet die Internet-Seite klexikon.de.

Das Klexikon ist ein Lexikon für Kinder. Die Einträge, die darin gesammelt werden, schreiben sowohl Jugendliche als auch Erwachsene. „Das Vorbild des Klexikons ist die Wikipedia“, erklärt Michael Schulte. Das Online-Lexikon für Kinder war seine Idee.

Auf Wikipedia landet man oft, wenn man etwas Bestimmtes im Internet herausfinden will. „Wiki“ ist hawaiianisch und bedeutet so viel wie schnell. Auf der Plattform Wikipedia werden ebenfalls jede Menge Artikel gesammelt und untereinander verknüpft.

Wie in der Wikipedia können sich die Nutzer auch auf klexikon.de leicht von einem Eintrag zum nächsten klicken, wenn sie mehr über eine Sache wissen wollen.

Einen Eintrag kann man nicht nur lesen. Nutzer können ihn auch verändern. Aber können sich so nicht Fehler einschleichen? Wenn niemand mehr prüft, was andere Nutzer schreiben, dann ja. Beim Klexikon kann man sich aber ziemlich sicher sein, dass dort alles richtig ist. „Denn dort prüfen wir immer wieder genau, ob die Inhalte stimmen“, sagt Michael Schulte. „Außerdem achten wir darauf, ob die Texte auch verständlich genug für Kinder geschrieben wurden.“

Ein neuer Eintrag im Klexikon beginnt mit einem Entwurf. Dazu verfassen ehrenamtliche Autoren einen Text zu einem Thema, das auf der sogenannten Wunschliste steht. Auf diese Liste haben andere Nutzer von klexikon.de geschrieben, wozu sie im Online-Lexikon gern mehr erfahren würden.

Danach können andere Klexikon-Nutzer den Entwurf bearbeiten und auch neue Inhalte zum Entwurf hinzufügen.

Wenn mindestens drei Leute finden, dass ein Entwurf gut genug für das Klexikon ist, wird der Entwurf zu einem weiteren Artikel in dem Nachschlagewerk.

Der erste Artikel im Klexikon war ein Eintrag über Zähne. Den hat Gründer Michael Schulte vor ziemlich genau fünf Jahren selber geschrieben. Mittlerweile helfen mehr als 100 freiwillige Autorinnen und Autoren dabei, die Plattform mit weiteren Einträgen zu füttern.

Fast 3000 Artikel haben sich auf klexikon.de mittlerweile angesammelt. Die kannst du entweder über ein bestimmtes Suchfeld rechts oben auf der Internetseite finden. Oder aber du schaust links einfach in die zwölf verschiedenen Wissensgebiete hinein. Dort kannst du dann stöbern, etwa zu Themen wie bekannte Leute, Gesundheit, Tiere oder Sport.