Hamburg. Umweltschützer zeigen in Hamburg mit einer besonderen Aktion, wie hoch das Wasser in 80 Jahren steigen könnte.

Ein Gebäude leuchtet blau. Davor treibt eine Frau mit Schwimmweste im Wasser. Sie streckt ein Schild in die Luft. Darauf stehen die Worte: „Klimakrise – Wasser steigt!“ Was steckt dahinter? Das Gebäude ist das Wasserschloss in der Stadt Hamburg. Dort haben gerade Umweltschützer auf eine Folge des Klimawandels aufmerksam gemacht. Denn wenn es durch den Wandel wärmer wird, schmilzt unter anderem das Eis in der Antarktis. Dadurch steigt der Wasserspiegel.

Mit ihrer Aktion wollen die Umweltschützer zeigt, wie hoch das Wasser am Wasserschloss im Jahr 2100 bei einer Sturmflut steigen könnte: fast acht Meter hoch! Das ist etwa anderthalb Meter höher als der höchste Wasserstand, der bisher gemessen wurde.

In Deutschland bereiten sich Städte und Regionen in der Nähe von Wasser auf solche Probleme vor. „Die Hamburger schützen sich schon jetzt davor, nasse Füße zu kriegen. Sie bauen zum Beispiel Deiche oder schützen ihre Häuser vor Überflutungen“, sagt eine Klimaforscherin. An anderen Orten denken Menschen über höhere Deiche nach. Außerdem werden Wände gegen Hochwasser gebaut.