Wolfsburg. Birgit Leuchtmann-Wagner gibt Tipps, was man gegen den Chips-Bauch tun kann.

Tortillas, Nachos Burritos, Guacamole und feurige Salsas gehören in die mexikanische Küche und zum Eröffnungsspiel der deutschen Mannschaft gegen Mexiko am Sonntag, 17. Juni.

„Duelle auch auf dem Teller“, das ist das Motto von Barmer-Ernährungsberaterin Birgit Leuchtmann-Wagner. „Fußballbegeisterte kommen zusammen. Das ist doch die perfekte Gelegenheit, um auch die Küche der verschiedensten Länder, gegen die wir spielen werden, kennenzulernen.“

Die Ernährungsberaterin verfolgt dabei vor allem das Ziel, darauf aufmerksam zu machen, dass es gesunde Alternativen zum Chips essen vorm Fernseher gibt. Und für alle, für die das nichts ist, hat sie kleine Tipps, wie man sich selbst disziplinieren kann.

„Beim Essen vorm Fernseher nehmen wir zu. Wir bewegen uns weniger, und die Spannung während des Spiels lenkt ab. Da stopft man vieles einfach in sich hinein – das ist gefährlich für die Figur“, erklärt Leuchtmann-Wagner. „Aber es gibt Tricks und Tipps, wie jeder einen Chips-Bauch am Ende der WM verhindern kann.“

Mais-Chips zum Beispiel haben deutlich weniger Kalorien als Kartoffel-Chips, und auch Gemüsesticks mit einem Dip wären eine gesunde Alternative. Die Ernährungsberaterin weist auch auf die Getränke hin: „Bier ist natürlich nicht die beste Variante. Für das erste Spiel gegen Mexiko würde sich ein landestypisches eiskaltes Aqua fresca aus Wasser und Fruchtpüree empfehlen: gesund und lecker.“

Und für alle, die gar nicht auf Bier und Chips verzichten möchten erklärt Leuchtmann-Wagner: „Ich würde empfehlen, nur in der Pause etwas zu essen und vorher kleine Schüsseln mit Portionen vorzubereiten. Wenn die leer sind, dann gibt es einfach nichts mehr.“ Große Schüsseln würden nämlich auch zum Essen anregen.

Während des Spiels ist die beste Lösung nur etwas zu trinken – „so behält man seine Figur auch nach der WM“, sagt Leuchtmann-Wagner. „Die richtigen Gerichte sollten erst in der Halbzeit verzehrt werden. „So lernt man dann auch gleich die Kulturen auf kulinarischem Weg kennen.“