Sittensen. Die Bank bekommt ein Grundpfandrecht, wenn Immobilienkredite abgesichert werden.
Ein Einfamilienhaus ist in die Jahre gekommen, eine umfassende Sanierung dringend notwendig. Doch dafür fehlt dem Eigentümer nicht selten das nötige Kapital. Wer nicht dafür gespart hat, braucht einen Immobilienkredit. Die Banken wollen in aller Regel von ihrem Kunden eine Sicherheit – entweder in Form einer Hypothek oder einer Grundschuld. Beides sind Grundpfandrechte, die im Grundbuch in der Höhe der Darlehenssumme zugunsten des Kreditinstituts eingetragen werden.
„Damit ist die Bank berechtigt, die Immobilie verwerten zu dürfen, falls der Darlehensnehmer nicht mehr in der Lage sein sollte, die Raten des Kredits zurückzuzahlen“, sagt John Semler. Er ist Gründer und Vorstand des Bundesverbands der Immobilienfinanzierer sowie Inhaber des Baufinanzierungsunternehmens Baufi-Team in Sittensen. Im schlimmsten Fall droht dem Eigentümer die Zwangsversteigerung seines Objektes, wenn er die Kreditraten nicht mehr stemmen kann.
dpa