Schöningen. Etwa 50 Aussteller locken am 29. Mai in den Barockgarten am Schloss. Die Veranstalter verzichten diesmal auf ein Bühnenprogramm.

Sie haben richtig Lust, die Mitglieder des Teams um Elke Stern vom Verkehrsverein Schöningen und Anke Grundmann von der Stadtverwaltung. Aktuell befinden sie sich im Endspurt der Planungen für das Schöninger Gartenfestival. Nach zwei Jahren Zwangspause findet es am 29. Mai von 10 bis 18 Uhr im Schöninger Barockgarten statt. Weiter so, wie immer, wird es in diesem Jahr aber nicht geben. Die Besucher des Festivals dürfen sich voll auf die Aussteller konzentrieren.

Es ist das dritte Festival im Garten des Schlosses. Die beiden ersten waren jeweils ein durchschlagender Erfolg, erinnert sich Elke Stern. Bei 50 Ausstellern habe man 5000 Besucher geschätzt. Und die Zahl 50 ist auch für das Festival am 29. Mai so was wie die Schallmauer. „Viel mehr Aussteller wollen wir in diesem Jahr nicht haben“, so die einmütige Aussage aus dem Organisationsteam. Das traf sich am Montagvormittag, um die Standverteilung vor Ort zu besprechen.

Das Festival verkleinert sich

Das Festival verkleinert sich in diesem Jahr. Der Bereich bis zu den Schlossteichen werde nicht belegt. Dafür konzentriere man sich auf den Barockgarten und den ehemaligen Amtsgerichtsgarten. Zum
Lokaltermin hatten die Mitglieder des Organisationsteams eine lange Liste dabei. Dafür sind die Aussteller vermehrt. Sie kommen natürlich aus Schöningen und Umgebung, aus Wolfenbüttel und Braunschweig. Aber auch aus Sachsen-Anhalt haben sich demnach Aussteller angemeldet.

Ein Blick auf die Liste verspricht einen spannenden Mix aus Handwerk, Kunsthandwerk, Gastronomie, Gartenartikel, Dekoration und Keramik für den Garten. Darüber hinaus Dekoration und Seife, Töpferartikel, Holzspielzeug, Shabby Chic, Kerzen und Grußkarten, Weidengeflecht, Windspiele aus Holz, Zinnschmuck, Silberbesteck, Grüner Flohmarkt, Trödel oder auch Flohmarktartikel, Edelsteine und Fossilien – wer all diese Stände besuchen möchte, der sollte Zeit mitbringen.

Es geht auch ohne Bühnenprogramm

Es wird allerdings kein ganztägiges Bühnenprogramm geben. Ein Rahmenprogramm haben sich die Organisatoren dennoch einfallen lassen. Die Stelzencompany aus Hamburg ist vor Ort, ein Kinderkarussell bringt Spaß für die Kleinsten, im Gefängnishoch gibt es Kaffee und Kuchen – auch sonst sei für Leckeres für den Gaumen gesorgt.

Parallel zum Festival im Garten sind die Ausstellungen in den Torhäusern des Schlosses geöffnet. Kostenlose Parkplätze versprechen der Verkehrsverein und die Stadt auf dem Burgplatz und den Parkplätzen am Schloss.

Sorge vor einem Einbruch bei den Besucherzahlen, ob des fehlenden Bühnenprogramms, haben die Verantwortlichen nicht. Im Gegenteil: Die Menschen könnten sich so voll und ganz auf das Angebot zahlreicher Aussteller konzentrieren, heißt es aus dem Organisationsteam.