Grasleben. Die Kosten in Höhe von 270.000 Euro übernehmen überwiegend Bund und Land.

Nach etwa einjähriger Bauzeit konnte die Samtgemeinde Grasleben, wie sie mitteilt, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule Grasleben abnehmen und damit abschließen. Die Gesamtkosten betrugen rund 270.000 Euro. Diese Mittel stammten überwiegend aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) von Bund und Land Niedersachsen, so dass die Samtgemeinde lediglich Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro zu tragen hatte.

Im Zuge der Sanierung wurden marode Kunststofffenster ausgebaut und durch Aluminiumfenster mit Sicherheitsglas und elektronisch bedienbaren Folienrollos als Sonnenschutz ersetzt. Im Erdgeschoss haben die Klassenräume eine zusätzliche Außentür als zweiten Rettungsweg erhalten.

Die Fassade des Klassentrakts sowie des Verbindungsgangs entlang der Südseite wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgestattet und der vorhandenen Farbgestaltung angepasst. Zusätzlich erhielt der Verbindungsgang den Schriftzug „Grundschule Grasleben“, ähnlich dem Schriftzug am Haupteingang zur Friedhofstraße.

Samtgemeindebürgermeister Gero Janze betont in der Mitteilung, dass die Samtgemeinde weiter sukzessive in die Grundschule Grasleben investieren werde. So wurde zudem die Heizungsanlage im Schulgebäude erneuert. Die Kosten dieser Maßnahme werden sich voraussichtlich auf rund 70.000 Euro belaufen. „Aufgrund der verbesserten Energieeffizienz der Heizungsanlage sowie der energetischen Aufwertung der Gebäudehülle durch Isolierfenster und Wärmedämmung sind Energie- und damit deutliche Kosteneinsparungen zu erwarten“, so Andreas Minuta, zuständiger Sachbearbeiter im Fachbereich Bauen und Ordnung.

Derzeit arbeitet die Verwaltung zusätzlich an der Umsetzung des Digitalpaktes. Hier ist unter anderem geplant, das Gebäude vollständig mit einer Netzwerk-Verkabelung auszustatten. Daran ist eine vollständige WLAN-Ausleuchtung gekoppelt sowie die Beschaffung von Displays, Laptops und iPads. Da die Mittel aus dem Digitalpakt nicht für eine vollständige Umsetzung der Maßnahmen ausreichen werden, wird die Samtgemeinde die Kosten von 100.000 Euro zu rund 50 Prozent selbst finanzieren.