Helmstedt. Das DRK Helmstedt feiert einen Meilenstein: 95 Schulbegleiter sind täglich im Einsatz. Was dieses inklusive Erfolgsmodell auszeichnet.

Am 1. März 2014 war es so weit: Das erste Kind wurde von einer Mitarbeiterin des DRK Helmstedt während der Schulzeit begleitet. Anke Rothenberg, Abteilungsleitung des familienunterstützenden Dienstes, zu dem die Schulbegleitung gehört, erinnert sich an die Anfänge: „Es war ein längerer Weg als gedacht, bis die Vereinbarung mit dem Kostenträger unter Dach und Fach war und damit die Grundlage für die erste Schulbegleitung geschaffen war. Aber wir waren so froh, als wir dann loslegen konnten.“ Und nun feiern die Beteiligten schon ein kleines Jubiläum.

Kurz darauf kamen weitere Kinder und Mitarbeitende in diesem für das DRK neue Geschäftsfeld hinzu, wie es in der Mitteilung heißt. „Mit jedem neuen Kind und Mitarbeitenden sammelten wir neue Erfahrungen und konnten und mussten immer wieder neue Strukturen für die gesamte Organisation dieses Bereiches schaffen“, berichtet Rothenberg. Nach zehn Jahren seien nun sechs statt anfangs zwei Mitarbeitenden im Büro dabei, diesen Bereich zu leiten, zu koordinieren und zu verwalten.

In Helmstedt sind Tag für Tag 95 Mitarbeitende in der Schulbegleitung im Einsatz

„Im Moment begleiten wir täglich 95 Kinder im ganzen Landkreis Helmstedt und auch darüber hinaus“, erklärt Janine Decker, seit 2016 erste Koordinatorin im Bereich Schulbegleitung. Sie war es auch, die die erste Schulbegleitung 2014 übernommen hatte und anschließend ihre Erfahrungen an der Basis in der Koordination umsetzte. Im Moment machten sich Tag für Tag 95 Mitarbeitende auf den Weg in fast alle Schulen im Landkreis und würden den Kindern die Unterstützung geben, die sie brauchen, um den Schulalltag zu meistern.

Auch in Helmstedt werden weiter Schulbegleiter gesucht

Die Gründe, warum ein Kind eine Schulbegleitung bekommt, seien vielfältig. „Allen gemeinsam ist, dass der inklusive Gedanke umgesetzt werden soll und gemeinsames Leben und Lernen möglich wird“, heißt es in der Mitteilung. Der Bedarf in diesem Bereich sei nach wie vor hoch, und es würden immer wieder Schulbegleiterinnen und -begleiter gesucht.

Mit Stolz blickte nicht nur Anke Rothenberg zurück auf diese Entwicklung, sondern auch Mark-Henry Spindler, Vorstand des DRK Helmstedt, sieht den Bereich der Schulbegleitung als eines der größten und tragenden Geschäftsfelder beim DRK in Helmstedt. „Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum und vielen Dank an das gesamte Team für diese großartige Arbeit. Ich wünsche allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg und bin gespannt, wie sich der Bereich der Schulbegleitung weiter entwickeln wird“, wird Mark-Henry Spindler zitiert.

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