Helmstedt. Bestens geplant und vorbereitet, fuhren die grauen Busse Menschen mit Behinderungen in den Tod. Eine Ausstellung erinnert daran.

„Gemeinnützige Krankentransportgesellschaft“ – das hört sich vertrauenerweckend an. Ab 1940/41 fuhren die grauen Busse der zum Schein gegründeten Gesellschaft Menschen mit psychischen oder körperlichen Behinderungen in den Tod. Eine Wanderausstellung, die am Donnerstag in den Berufsbildenden Schulen in Helmstedt eröffnet wird, soll in den Schülern die Erinnerung an diesen bestens geplanten und vorbereiteten Massenmord wachhalten. Die Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz haben das Denkmal der grauen Busse gestaltet, das wie die Ausstellung schon in vielen Städten zu sehen war.