Helmstedt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist in einem Mehrfamilienhaus in Helmstedt ein Feuer ausgebrochen. Das ist passiert.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde gegen 1.23 Uhr ein Wohnungsbrand im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am Batteriewall in Helmstedt gemeldet. Das berichtet Alexander Weis, Pressesprecher der Feuerwehr Helmstedt. Der Mieter der Mansardenwohnung und sein Gast bemerkten nach dem Auslösen des Brandmelders, dass ein Holzbalken in der Dachgeschosswohnung in Brand geraten war. Die beiden verließen die Wohnung und weckten im Anschluss alle Bwohner des Mehrparteienhauses,sodass sich alle in Sicherheit bringen konnten.

Vor Ort bestätigte sich eine deutliche Rauchentwicklung und Flammen schlugen aus den Dachfenstern. Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in der Dachgeschosswohnung eingesetzt.

Wohnung ist unbewohnbar, Einsatz dauert drei Stunden

In der Wohnung brannten eine Holzkonstruktion sowie Mobiliar. Auch das angrenzende Wohnhaus wurde deshalb evakuiert. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt, unter anderem auch über die Drehleiter durch ein Dachfenster.

Personen seien bei dem Brand nicht verletzt worden. Die Wohnung sei bis auf weiteres nicht bewohnbar. Auch die Wohnung darunter ist aufgrund des Löschwassers in Mitleidenschaft gezogen worden. Ob diese noch bewohnbar ist, wird derzeit geprüft, wie die Polizei mitteilt. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

Zeugen für Helmstedter Brand gesucht

Der Schaden wird nach ersten Erkenntnissen auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Der Einsatz der insgesamt 18 Feuerwehrleute der Freiwilligen Wehr Helmstedt dauerte drei Stunden.

Zeugen, die Hinweise zur Brandentstehung geben können werden gebeten, sich bei der Polizei in Helmstedt oder der Rufnummer 05361/4646-0 zu melden.