Hannover. Im Kreis Rotenburg sind zwei entlaufene Pferde bei einer Kollision mit einem Auto ums Leben gekommen. Der Polizei-Überblick auf Niedersachsen.

Beim Brand einer Wohnung in Hannover ist ein 55-Jähriger ums Leben gekommen. Feuerwehrleute fanden den leblosen Mann am Donnerstag. Trotz sofortiger Reanimationsversuche starb der 55-Jährige noch vor Ort, wie die Feuerwehr mitteilte. Alle anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses seien unverletzt geblieben. Eine Nachbarin hatte den Rauchmelder gehört und die Feuerwehr alarmiert.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang Rauch aus den offenen Fenstern. Die Feuerwehrleute gelangten über einen Balkon in die betroffene Wohnung im ersten Stock. In den verrauchten Räumen hätten sie den leblosen Mieter gefunden. Das Feuer sei schnell gelöscht worden. Die anderen Hausbewohner hätten während des Einsatzes in ihren Wohnungen bleiben können.

Brandursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Auch die genaue Todesursache stand zunächst nicht fest. Die Polizei ermittelt.

Zwei Pferde bei Kollision mit Auto im Kreis Rotenburg getötet

Zwei Pferde sind bei einer Kollision mit einem Auto auf einer Bundesstraße im Landkreis Rotenburg getötet worden. Die Tiere waren am Donnerstag von einer Weide entlaufen, wie die Polizei mitteilte. Der 47 Jahre alte Autofahrer hatte die Pferde, die bei Visselhövede über die Straße liefen, in der Dämmerung zu spät gesehen und konnte nicht mehr ausweichen. Beim Zusammenstoß wurden beide Pferde so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort starben. Der 47-Jährige erlitt keine Verletzungen.

16-Jähriger aus Osnabrück wegen Weihnachtsmarkt-Bedrohung in Düsseldorf angeklagt

Wegen zahlreicher Drohanrufe, unter anderem gegen den Weihnachtsmarkt in Düsseldorf im vergangenen Dezember, hat die Generalstaatsanwaltschaft Celle einen Jugendlichen aus Osnabrück angeklagt. Der 16-Jährige soll zwischen dem 25. Oktober und dem 27. Dezember vergangenen Jahres unter anderem telefonisch auch die Begehung eines Bombenanschlags in Köln oder einen Amoklauf an einer Schule in Münster angedroht haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Zum Teil habe er die Straftaten als Unterstützung der Terrormiliz Islamischer Staat angekündigt. Die Generalstaatsanwaltschaft Celle ist in Niedersachsen für Terrorismus-Delikte zuständig .Die Anklage wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, des Vortäuschens von Straftaten und des Missbrauchs von Notrufen ging zum Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Osnabrücks. Der 16-Jährige habe sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert, hieß es. Er sei auf freiem Fuß.

Ein Sprecher des Amtsgerichts bestätigte den Eingang der Anklage. Nach dem üblichen Prozedere sei nun über die Eröffnung oder Nichteröffnung der Hauptverhandlung zu entscheiden. Weitere Auskünfte könnten nicht gegeben werden. Wegen des jugendlichen Alters des Angeschuldigten ist das Verfahren nicht öffentlich .Die Drohanrufe des Jungen wurden ernst genommen und lösten umfangreiche Polizeieinsätze aus. Nach dem Drohanruf im Dezember hatte die Polizei beispielsweise nacheinander mehrere Weihnachtsmärkte in Düsseldorf geräumt und mit schwerbewaffneten Einsatzkräften gesichert.

Früheren Berichten der „Bild“-Zeitung zufolge hatte der heute 16-Jährige die Telefonnummer seines Apparats zwar technisch verändert. Die Ermittler konnten aber dennoch seine Identität feststellen. Seitens der Ermittlungsbehörden gab es keine weiteren Informationen zu den Hintergründen.

A7: Mehrere Fahrzeuge brennen auf Autotransporter bei Hannover

Auf einem Autotransporter auf der A7 sind mehrere Fahrzeuge in Brand geraten. Der Lkw stand im Vollbrand, wie ein Polizeisprecher sagte. Das Feuer brach am Donnerstagmittag auf Höhe der Anschlussstelle Großburgwedel bei Hannover in Fahrtrichtung Süden aus. Der Lkw-Fahrer bemerkte laut Polizei, dass ein Reifen seines Lasters geplatzt war und fuhr an die Seite. Mehrere Wagen brannten auf dem Transporter. Der Fahrer brachte sich in Sicherheit. Infolge des Feuers kam es zum Stau auf der Autobahn. Zur Höhe des Schadens lagen noch keine Angaben vor. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

19-Jähriger verursacht in Osnabrück rund 100.000 Euro Schaden bei Unfall

Ein 19-Jähriger ist mit seinem Auto in Osnabrück in mehrere geparkte Fahrzeuge gebraust und hat einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht. Verletzt wurde niemand. Der Fahrer war bereits in der Nacht zum Mittwoch in einer Tempo-30-Zone vermutlich viel zu schnell unterwegs und verlor in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Auto, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dann krachte er mit seinem Wagen in eine Gruppe geparkter Autos, insgesamt sechs Fahrzeuge wurden teils stark beschädigt.

Die Polizei stellte das Auto des jungen Mannes sicher. Gegen den 19-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des verbotenen Autorennens eröffnet. Die Ermittler suchen nun Zeugen.