Helmstedt. Der Helmstedter Autohändler Pilarski ist weg. Mit Kundenfahrzeugen abgehauen. Der Skandal ist in aller Munde. So reagieren die Helmstedter im Netz.

„Wo kann ich jetzt mein bezahltes Auto abholen?“, fragt ein Facebook-Nutzer unter unserer bisherigen Berichterstattung zum Autohändler-Skandal in Helmstedt. Mit Wut, Frust, Ärger, Entsetzen – aber auch mit Humor reagieren Betroffene und Interessierte aus Helmstedt und der Region auf den Autohaus-Skandal, bei dem der Helmstädter Autohändler Pilarski verschwunden ist.

„Herrje...“, schreibt eine Facebook-Nutzerin zum Fall des Autohändlers Pilarski, dessen Werkstatt schon seit einiger Zeit geschlossen ist. Andere schreiben Kommentare wie „Heißes Pflaster dort“ oder „Der war mir nie koscher, hätte dort nie ein Auto gekauft“. Viele Leserinnen und Leser scheinen den Autohändler zu kennen. Bei Pilarski in Helmstedt war unter andere eine Limousine verschwunden. Insgesamt fehlten im bei einer Kontrolle im Firmentresor eine halbe Million Euro Bargeld und auf dem Hof 40 Fahrzeuge. Das Autohaus Pilarski in Helmstedt ist insolvent, die besagte Kontrolle führte der vorläufige Insolvenzverwalter per Gerichtsbescheid durch.

Autohändler Pilarski aus Helmstedt weg: So reagiert das Netz auf das Verschwinden

Doch zurück zu den Netzreaktionen auf den verschwundenen Helmstedter Autohändler Pilarski: Manchem wird aufgrund der Berichterstattung bewusst, warum sie schon länger keinen Rückruf vom Autohändler bekommen: „Deshalb rufen sie dich nicht zurück“.

Auf Instagram reagieren die Leserinnen und Leser mit Humor: „Na wenigstens war er so nett, noch etwas Kleingeld dazulassen“, schreibt eine Frau. Denn mit den Autos und dem Autohändler Pilarski, der seit seinem Verschwinden immer mehr Nachrichten produziert, istauch das Geld aus Tresor und Kasse verschwunden.

Auch Kommentare wie „Ein Fall für Peter Giesel und Kabel 1“ oder „Lenßen und Partner, da ist die Festnahme und Überführung an die Justiz sichergestellt“ sind unter den Beiträgen zu unseren Artikeln zu finden. Andere jedoch haben solch ein Verbrechen kommen sehen: „Das war so klar, dass das irgendwann passiert“.

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Humorvolle Reaktionen auf Skandal um Pilarski in Helmstedt

Der Fall des Autohändlers Pilarski beschäftigt die Menschen weit über die Grenzen von Helmstedt hinaus. Auch andere Medien wie NDR Niedersachsen berichten über den Vorfall. Kurzum: Der Autohändler aus Helmstedt zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Pilarski ist inzwischen Bestandteil der Nachrichten.

Auf der Facebook-Seite des NDR Niedersachsen kommentieren Leserinnen und Leser unter anderem „Seltsam, Seltsam“, „Sehr merkwürdig“ oder „Ich kenne das Autohaus. Mich wundert die ganze Geschichte überhaupt nicht“.

Mit lachenden Reaktionen wird unter anderem auf Kommentare reagiert wie „Wohl die Next Generation. Die klauen alle Verbrenner um uns den Umstieg auf Toaster zu erleichtern“ oder „Anscheinend eine logistische Meisterleistung? Als ‘Autohändler’ war er offenbar total unterfordert“. Eine Frau denkt sich schließlich tiefer in die Materie rein und forscht selbst nach: „Wie schafft man es unbemerkt, 40 Autos zu klauen? Dafür braucht man doch mindestens 10-40 Komplizen“.

Ende Mai machte sich der Helmstedter Autohändler Pilarski mit 40 Autos von Kundinnen und Kunden davon. Die Fahrzeuge hatte er von Privatleuten in Kommission genommen.

Hinweis: Das Autohaus Pilarski OHG in Helmstedt ist nicht identisch mit dem KFZ-Meisterbetrieb Jörg Pilarski in Warberg. Es besteht auch keine Geschäftsbeziehung. Inhaber Jörg Pilarski hat unsere Redaktion gebeten, darauf hinzuweisen.

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