Lehre. Sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Lehre, mehr als 20 Fahrzeuge, sind zu einen Brand nach Groß Brunsrode ausgerückt.

Gegen 14.45 Uhr sind die Feuerwehren Groß Brunsrode, Flechtorf, Beienrode, Klein Brunsrode und Lehre zu einem Feuer in die Dorfstraße nach Groß Brunsrode ausgerückt. Bereits auf der Anfahrt war eine so starke Rauchentwicklung erkennbar, dass der Gruppenführer der Feuerwehr Groß Brunsrode umgehend alle weiteren Feuerwehren der Gemeinde zur Einsatzstelle rief, teilt die Gemeindefeuerwehr Lehre mit.

An der Einsatzstelle stand eine Art Geräteraum der Scheune in Vollbrand, griff bereits auf den Rest der Scheune über, drohte auf ein direkt angrenzendes Wohnhaus und den Dachstuhl überzugreifen. Umgehend wurde mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz mit der Riegelstellung und Brandbekämpfung begonnen, heißt es in einer Mitteilung.

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Umfangreiche Nachlöscharbeiten in Groß Brunsrode

Dies zeigte schnell Wirkung, eine weitere Ausbreitung auf den Rest der Scheune, in dem Wohnmobile, ein Pkw und viele brennbare Gegenstände gelagert waren, konnte verhindert werden. Das angrenzende Wohnhaus wurde geöffnet und kontrolliert, dort konnte keine Brandausbreitung oder Verrauchung festgestellt werden.

Nachdem das Feuer im Inneren der Scheune unter Kontrolle war, kontrollierten die Kräfte mit der Drehleiter den Dachstuhl. Umfangreiche Nachlöscharbeiten schlossen sich an, bei denen mehrere Wärmebildkameras zur Glutnestersuche zum Einsatz kamen. Zum Ende der Löscharbeiten wurde das Brandgut in der Scheune mit Schaum bedeckt, um die letzten Glutnester zu ersticken.

Insgesamt waren fünf Trupps unter schwerem Atemschutz und zwei Trupps mit Filtern im Einsatz. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung übernommen und den Brandort abgesperrt. Die Feuerwehr kann zur Brandursache und zur Schadenshöhe keine Angaben machen.

Brandgut brannte am Abend erneut

Bei dem Einsatz waren 78 Kräfte und 21 Fahrzeuge unterwegs. Nach drei Stunden war er beendet. Es schlossen sich aber noch umfangreiche Arbeiten in den Gerätehäusern an, um die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.

Etwas mehr als eine Stunde nach Einsatzende informierte der Eigentümer der Scheune die Feuerwehr Groß Brunsrode darüber, dass das Brandgut erneut anfing zu qualmen. Erneut wurde das Brandgut auseinandergezogen und großflächig mit Schaum bedeckt. Im Laufe des Abends erfolgt eine Brandnachschau durch die Feuerwehr Groß Brunsrode, um sicherzustellen, dass alle Glutnester erloschen sind.

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