Helmstedt. Der Strukturwandel im einstigen Braunkohlerevier Helmstedt wird mit einer Machbarkeitsstudie für ein Gewerbegebiet bei Scheppau eingeleitet.
Wirtschaftsminister Olaf Lies hat am Freitag in Hannover den ersten Förderbescheid aus dem bis zu 90 Millionen Euro umfassenden Strukturwandel-Topf des Bundes für das ehemalige Braunkohlerevier Helmstedt an Landrat Gerhard Radeck überreicht. Die Summe von 423.000 Euro soll für eine Machbarkeitsstudie zur Gewerbeflächenentwicklung bei Scheppau am Autobahnkreuz Königslutter eingesetzt werden.
„Die unmittelbare Nähe der Region Helmstedt zur Automobilwirtschaft ist ein ganz entscheidender Trumpf“, erklärte der Minister bei der Übergabe des Bescheides. „In großen Städten sind geeignete Flächen für neue Unternehmen mehr und mehr Mangelware. Die Region Helmstedt bietet hier ein enormes Potenzial.“
Die Studie solle nun kurzfristig beauftragt werden, kündigte Radeck an, der den Förderbescheid in Begleitung von Königslutters Bürgermeister Alexander Hoppe, und Thomas Klein, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Helmstedt, entgegennahm. Mit Blick auf das mögliche Gewerbegebiet sicherte Radeck zu: „Wir bleiben dabei, dass wir alle Fragen ergebnisoffen prüfen.“ Im Herbst 2022 hatte sich die Strukturkommission Helmstedt für diese Machbarkeitsstudie ausgesprochen.
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red