Offleben. Bei einem Feuer am Donnerstagnachmittag in Offleben brannten mehrere Paletten in einer Scheune. Das Feuer hatte auf Teile des Gebäudes übergegriffen.

In Offleben hat es am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr ein Feuer in einer großen Scheune gegeben. Wie die Alexander Weis, Pressesprecher der Feuerwehr Helmstedt berichtet, ging die Feuerwehr von einem Großbrand aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass mehrere Holzpaletten im Inneren der Scheune und Teile des Gebäudes in Flammen standen.

Die Feuerwehren Helmstedt und Schöningen waren im Großeinsatz.
Die Feuerwehren Helmstedt und Schöningen waren im Großeinsatz. © Matthias Strauss

Da die Scheune in der Alversdorfer Straße sehr alt war und der Dachstuhl aus trockenem Holz bestand, griffen die Flammen über. Auf den Paletten im Inneren der Scheune waren Pappkartons und verpackte Waren gelagert. Diese sorgten primär für die „deutliche Rauchentwicklung“, so Weis.

Um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, wurden weitere Kräfte der Feuerwehr alarmiert.

Die Anwohner aus den Wohnhäusern rund um den betroffenen Bauernhof wurden angewiesen ihre Wohnungen zu verlassen und sammelten sich auf dem Fußweg an der Straße.

Gegen 15 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die Abendstunden an. Das gestaltete sich mühsam, sagt der Pressesprecher. Denn die Feuerwehren mussten die Paletten einzeln per Hand und Gabelstapler auseinanderziehen und ablösche Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Wie hoch der entstandene Gesamtschaden ist, wird derzeit ermittelt. Nach ersten Schätzungen ist von rund 200.000 Euro auszugehen.

Ansicht der brennenden Scheune aus der Luft. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich das Feuer auf den Dachstuhl ausbreitet.
Ansicht der brennenden Scheune aus der Luft. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich das Feuer auf den Dachstuhl ausbreitet. © Matthias Strauss

Im Einsatz waren etwa 75 Kräfte der Ortsfeuerwehren Offleben-Reinsdorf, Büddenstedt, Helmstedt, Emmerstedt, Schöningen und der Kreisfeuerwehr Helmstedt. Unter anderem benutzten die Feuerwehren eine Drohne, um die Situation aus der Luft beobachten zu können.

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