Lehre. Ab Braunschweig-Ost war die A2 am Samstag für Stunden gesperrt. Das Feuer drohte, überzugreifen. Einsatzkräfte mussten die Lage neu bewerten.

Dramatischer als zunächst erhofft – so beschreibt die Feuerwehr einen Einsatz am Samstagnachmittag auf der A2 bei Lehre. Zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Ost und dem Kreuz Wolfsburg/ Königslutter wurde gegen 16 Uhr in Fahrtrichtung Berlin ein Feuer gemeldet.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Lehre und Wendhausen eintrafen, stellte sich die Lage wie folgt dar: Ein zuvor mit mehreren Personen besetzter Kleinbus mit Anhänger stand auf dem Seitenstreifen in Vollbrand und das Feuer griff bereits auf die angrenzende Vegetation über.

Aufgrund der drastischen Lageveränderung ließ der Einsatzleiter unverzüglich weitere wasserführende Fahrzeuge der Feuerwehren Lehre, Flechtorf und Groß Brunsrode nachalarmieren. Der brennende Wagen konnte durch zwei Trupps unter Atemschutz gelöscht und ein Übergreifen auf den Anhänger und darauf befindlichen Pkw verhindert werden.

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Auch eine weitere Ausbreitung des Feuers auf die Vegetation konnte verhindert werden. Der Kleinbus wurde mit Wasser weiter gekühlt und zum Abschluss mit Schaum gelöscht, um auch die kleinsten Glutnester zu ersticken. Die zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommenden Fahrzeuge aus der Samtgemeinde Velpke und der Stadt Königslutter mussten nicht mehr eingesetzt werden.

A2 am Samstagnachmittag ab Braunschweig Ost in Richtung Helmstedt gesperrt

Die A2 war für den Großteil der Maßnahmen ab der Ausfahrt Braunschweig Ost in Fahrtrichtung Berlin voll gesperrt. Erst gegen Ende des Einsatzes wurde der Verkehr auf einer Spur wieder an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

Zur Schadenshöhe und Brandursache kann von Seiten der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Lehre, Wendhausen, Flechtorf und Groß Brunsrode mit 6 Fahrzeugen, die Autobahnpolizei, sowie ein Abschleppunternehmen. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet.