Braunschweig. Der Radwanderpass für den 110 Kilometer langen Städtepartnerschaftsradweg ist ab sofort erhältlich: gedruckt und digital. Und so funktioniert’s.

Die Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg haben für den rund 110 Kilometer langen Städtepartnerschaftsradweg zwischen beiden Städten einen Radwanderpass entwickelt. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, können ab sofort alle Radbegeisterten entlang der Route sechs analoge oder digitale Stempel sammeln, die mit einem Radwander-Pin belohnt werden.

Der länderübergreifende Radweg wurde am 3. Oktober 2016 eröffnet. Initiiert hatten das Projekt die früheren Oberbürgermeister Ulrich Markurth (Braunschweig) und Lutz Trümper (Magdeburg). Von Rathaus zu Rathaus und meist abseits vielbefahrener Straßen führt er durch die ehemalige Grenzlandregion, vorbei an vielen versteckten Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten und kulturellen Angeboten. „An oder nahe der Route liegen viele Bahnhöfe und Haltepunkte der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Magdeburg, die eine gute Anbindung an den ÖPNV gewährleisten“, so die Stadtverwaltung.

Wo bekommt man den Radwanderpass?

Den gedruckten Radwanderpass gibt es in den Stempelstellen in Braunschweig, Königslutter, Helmstedt, Marienborn, Ummendorf und Magdeburg (Öffnungszeiten und Anschriften unter www.staedtepartnerschaftsradweg.de/Radwanderpass). Alternativ können die Stempel jederzeit per QR-Code digital auf dem Smartphone gesammelt werden – einfach online auf der Internetseite des Partnerschaftsradwegs registrieren. In jedem Fall gilt: Start- und Zielpunkt sind beliebig, der Erwerb des Radwander-Pins ist nicht zeitgebunden, der Einstieg kann auf jeder Etappe erfolgen.

Oberbürgermeister Thorsten Kornblum: „Als Magdeburg und Braunschweig 1987 ihren Partnerschaftsvertrag schlossen, war nicht abzusehen, dass aus zwei deutschen Staaten bald einer werden sollte, und dass man bald von einer zur anderen Partnerstadt würde radeln können. Seit fast sechs Jahren ist dies nun auch auf unserem in Deutschland einzigartigen Städtepartnerschaftsradweg möglich, und mit dem neuen Radwanderpass macht es noch mehr Spaß, die ganze Strecke oder eine Etappe zu entdecken.“

Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris: „Ich freue mich über das neue Angebot rund um den Städtepartnerschaftsradweg. Denn mit dem Radwanderpass werden Touren dort noch attraktiver. Radlerinnen und Radler können analoge oder digitale Stempel sammeln und gleichzeitig die Landschaft und die Kultur entlang der 110 Kilometer langen Strecke entdecken und erleben.“

Im September soll eine Sternfahrt stattfinden

Weitere Informationen in der Braunschweiger Touristinfo, Telefon (0531) 470-2048, bei der Ansprechpartnerin für die Städtepartnerschaft, Sabine Apel, Telefon (0531) 470-3777, und bei der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Braunschweig, Amrit Bruns, Telefon (0531) 470-3579). In Magdeburg: Annica Hilger, Telefon (0391) 540-2115, E-Mail: annica.hilger@ob.magdeburg.de, sowie die Touristinfo auf www.magdeburg-tourist.de.

Als weitere Aktion in diesem Jahr ist laut der Stadtverwaltung eine Sternfahrt auf dem Städtepartnerschaftsradweg am 17. September geplant, die in Helmstedt mit einem Aktionsnachmittag rund ums Rad und einem Fest enden soll. Diese Aktion wird gefördert vom Regionalverband Großraum Braunschweig und unterstützt vom ADFC. Dazu soll es rechtzeitig weitere Informationen geben.

Mehr Infos: www.staedtepartnerschaftsradweg.de

Weitere Tipps für Radfahrer in und um Braunschweig