Schöningen. Um Zucker geht es am Wochenende an zwei Tagen rund um den Burgplatz in Schöningen. Grundlage ist die Veranstaltungsreihe „Industriekultur bewegt“.

Wie wird Zucker hergestellt? Wieso schlägt in unserer Region das Herz der deutschen Zuckergewinnung? Und warum hat das süße Nahrungsmittel früher ein Vermögen gekostet? All das und noch viel mehr verrät die Veranstaltungsreihe „Industriekultur bewegt“ unter dem Motto „Vom Rübensamen bis zur Zuckerwatte“ am 9. und 10. Juli in Schöningen. Geschichte und Geschichten der Zuckerherstellung werden an zwei Tagen unterhaltsam und aufschlussreich erzählt.

Wegweisende Errungenschaften

Zu Gast auf dem Schöninger Burgplatz sind Zeugen vergangener und heutiger Tage, darunter wegweisende Errungenschaften der Zuckerindustrie, heißt es in der Mitteilung. Zwei außergewöhnliche Exponate der Technikschau: die Rübenkernlegemaschine aus dem 19. Jahrhundert markiert den Beginn der Entwicklung und der fast haushohe und 700 PS starke Rübenroder namens Tiger 6 zeigt den Stand der Technik. Ausrichter der Veranstaltung unter Schirmherrschaft von Helmstedts Landrat Gerhard Radeck ist die AG Industriekultur der Braunschweigischen Landschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Schöningen, der Schöninger Werbegemeinschaft, dem Verkehrsverein und dem Heimatverein Schöningen. Gefördert wird das Projekt von der Bürgerstiftung Ostfalen und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. „Die Tech-Pioniere vergangener Tage haben nicht nur viele starke Kapitel Industriegeschichte geschrieben, sondern prägen mit ihren großartigen Ideen auch unsere Gegenwart und Zukunft“, so AG-Sprecher Horst Splett.

Landrat eröffnet die Veranstaltung

Los geht’s am Samstag um 10 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr. Landrat Radeck, zugleich auch Vorsitzender der Braunschweigischen Landschaft, wird die Veranstaltung am Samstag 11 Uhr eröffnen. Neben einem Programm für alle Altersgruppen auf dem Burgplatz gibt es Führungen durch Stadt und Heimatmuseum – Eintritt frei.