Lehre. Bewohner der Gemeinde Lehre räumen auf – obwohl die offizielle Umweltwoche in diesem Jahr nicht stattfand. Sie machen kuriose Funde.

Die Umweltwoche der Gemeinde Lehre wurde in diesem Jahr offiziell abgesagt – dennoch zogen viele engagierte Menschen los und sammelten in ihren Ortschaften Müll. Immerhin ein halber Container voll Müll sei so zusammengekommen, der über den Bauhof der Gemeinde entsorgt wurde, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde heißt. Viel sei aber auch über die öffentlichen – oder teils privaten – Mülleimer entsorgt worden.

„Für diesen Einsatz danken wir allen Beteiligten, wir waren wirklich positiv überrascht, wie viele Personen die Umweltwoche vermisst haben und einfach im Rahmen des Möglichen aktiv geworden sind“, betont Bürgermeister Andreas Busch.

Erschrocken, was alles achtlos in die Landschaft geworfen wird

In der eigentlichen Umweltwoche waren viele Müllsammler unterwegs. So zum Beispiel das Team um Sven Rockar: „Wir waren erschrocken, dass zwischen dem Waldstück Essehof und dem Ortseingang Lehre wirklich so viel Müll unachtsam in der Natur entsorgt wird“, berichtete er anschließend. Die UWG Lehre reinigte einen Großteil der K38 zwischen Lehre und Flechtorf – und stellte fest, dass vor allem die vielen Einweg-Masken als neuer kurioser Fund durchgehen könnte. Mit viel Spaß beteiligte sich der TB Wendhausen an der Aktion: Die „Kids in Bewegung“ sammelten in und um Wendhausen in Familien-Gruppen jede Menge Müll.