Marienborn. Die Hildesheim-Braunschweig-Landtagsgruppe (HiBs-Gruppe) der CDU besucht die Gedenkstätte im Jubiläumsjahr der Wiedervereinigung.

Die ehemalige Grenzübergangsstelle an der Autobahn A2 zwischen Helmstedt und Marienborn hat die Hildesheim-Braunschweig-Landtagsgruppe (HiBs-Gruppe) auf Einladung Landtagsabgeordneten Veronika Koch (CDU) während ihrer Sommerreise besucht. „Es ist bedrückend, wie das DDR-Regime Einreisende systematisch kontrollierte und überwachte“, schilderte Koch laut einer Mitteilung ihren Eindruck nach einem Rundgang über die Gedenkstätte.

Im Jubiläumsjahr der Wiedervereinigung von 1990 habe sie der amtierende Gedenkstättenleiter Sven Sachenbacher auch in die neu eröffnete Dauer-Ausstellung geführt, die im ehemaligen Verwaltungsgebäude eingerichtet wurde. „Diese Grenzanlage und die interessant gestaltete Ausstellung führen den Besuchern die schrecklichen Folgen der deutsch-deutschen Teilung eindrucksvoll vor Augen. Und es ist ein großes Glück, dass wir diese Grenzteilung überwunden haben. Mehr als 30 Jahre nach der Grenzöffnung ist es wichtig, dass die Unmenschlichkeit des sozialistischen Regimes nicht in Vergessenheit gerät; für Schulklassen sollte ein Besuch hier zum Pflichtprogramm gehören. Deshalb engagieren wir uns im Niedersächsischen Landtag weiterhin sehr für den Erhalt dieses Denkmals an der Autobahn A2“, fasste Veronika Koch für ihre Abgeordnetenkollegen zusammen.