Grafhorst. Nachbarn unternahmen erste Löschversuche an dem landwirtschaftlichen Hof – ohne ihr Eingreifen hätten Flammen auf die Scheune übergreifen können.

Glück im Unglück hatten am Sonntagnachmittag die Eigentümer eines landwirtschaftlichen Hofes in Grafhorst. Wie Mirko Wogatzki, Pressesprecher Samtgemeinde Velpke, mitteilt, bemerkte ein vorbeifahrender Radfahrer eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung am Gebäude und alarmierte die Feuerwehr. Die Eigentümer des Hofes waren zu der Zeit selbst mit dem Fahrrad im Ort unterwegs.

Nachbarn helfen beim Löschen

Die ebenfalls auf die Rauchentwicklung aufmerksam gewordenen Nachbarn unternahmen bereits erste Löschversuche, bevor die alarmierten Feuerwehren eintrafen. Durch das beherzte Eingreifen der Nachbarn sowie das schnelle Eintreffen der Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden. Nicht auszudenken wäre die Gefahr durch ein Übergreifen der Flammen auf die nebenstehende Scheune gewesen.

Glück im Unglück hatten heute die Eigentümer eines landwirtschaftlichen Hofes in Grafhorst. Ein vorbeifahrender Radfahrer bemerkte eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung am Gebäude und alarmierte die Feuerwehr.
Glück im Unglück hatten heute die Eigentümer eines landwirtschaftlichen Hofes in Grafhorst. Ein vorbeifahrender Radfahrer bemerkte eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung am Gebäude und alarmierte die Feuerwehr. © Feuerwehr Velpke | Feuerwehr Velpke

Suche nach weiteren Brandnestern

Eine an der Hauswand stehende Abfalltonne geriet in Brand und beschädigte das Fachwerkhaus. Das Wohnhaus war stark verraucht. Neben den Löscharbeiten durch die Feuerwehr wurde das Gebäude mittels Hochdrucklüfter wieder rauchfrei belüftet. Die Temperaturen am und im Gebäude wurden mit der Wärmebildkamera ständig kontrolliert.

Über 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz

Nach gut einer halben Stunde konnten die Feuerwehren bis auf die Ortsfeuerwehr Grafhorst wieder einrücken. Die Ortsfeuerwehr Grafhorst übernahm noch weitere Kontrollarbeiten und belüftete weiterhin das Gebäude.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Grafhorst, Bahrdorf, Velpke und Danndorf sowie die Berufsfeuerwehr Wolfsburg. red