Schöningen. Schöninger diskutieren im Elmhaus intensiv über ihre medizinische Versorgung. Klar wird: Statistiken und Bedürfnisse decken sich nicht.

Gibt es einen Hausärztemangel in Schöningen? Die Antwort fällt unterschiedlich aus. Verschiedene Sichtweisen auf das gleiche Problem diskutierten auf Einladung des Bürgermeisterkandidaten Markus Sobotta und der CDU Schöningen Bürger der Stadt mit Ärzten, dem Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Braunschweig, Stefan Hofmann, und der CDU-Landtagsabgeordneten Veronika Koch im Schöninger Elmhaus.

Im Planungsbereich Helmstedt liegt der Versorgungsgrad mit Hausärzten bei 103,4 Prozent. Das sagt die Statistik aus, die Stefan Hoffmann präsentierte. Eine ärztliche Unterversorgung sei erst bei einem Wert von unter 75 Prozent gegeben, erläuterte Hoffmann. Von einer Überversorgung werde erst ab einem Versorgungsgrad von mehr als 110 Prozent gesprochen. Damit sei die Hausärztliche Versorgung im Planungsbereich Helmstedt gegeben, zu dem Büddenstedt, die Samtgemeinden Heeseberg, Nord-Elm und Grasleben sowie die Städte Helmstedt und Königslutter zählen.