Ingeleben. Für Bürgermeisterin Sonja Spindler sind diese Treffpunkte für Vereine und Bürger unverzichtbar. In Ingeleben wird das am Samstag groß gefeiert.

Wenn Söllingens Gemeindebürgermeisterin Sonja Spindler am Samstag, 17. August, das Zentrum für Kultur, Soziales und Sport (KUSS) in Ingeleben im Rahmen des Scheunenfestes wiedereröffnet, wird der 64-Jährigen ein gewaltiger Stein vom Herzen fallen. Denn damit schließt sich das Kapitel der langen und nervenaufreibenden Sanierung, deren Planungen vor vier Jahren noch in der alten, eigenständigen Gemeinde Ingeleben angestoßen worden waren. Doch trotz aller baulichen „Desaster“, die in der Umbauphase eingetreten waren und sie verzögert haben, bereut Sonja Spindler es nicht, das 380.000-Euro-Projekt realisiert zu haben: „Die Orte der Gemeinde Söllingen brauchen ihre Dorfgemeinschaftshäuser als Treffpunkt. Nimmt man sie ihnen, stirbt das dörfliche Leben.“

Tragende Säule dieser Gemeinschaft, so die Bürgermeisterin, seien die Vereine. „Sie brauchen diese Orte, wo sich versammeln können. Denn das kulturelle Leben eines Dorfes findet nun mal über die Vereine statt.“ Doch nicht nur diese können das KUSS Ingeleben nutzen. „Es steht natürlich allen Bürgern offen“, betont Spindler. Wer für große Familienfeiern wie Hochzeiten einen geeigneten Raum suche, dem könne mit dem KUSS nun ein passendes Angebot gemacht werden.