Helmstedt. Die Brandruine am Braunschweiger Tor in Helmstedt verschwindet. Mit einem Bagger wird das unbewohnbare Haus abgerissen.

Die Stadtverwaltung bestätigte am Mittwoch den baulichen Eingriff in die Häuserzeile, die der Kirche und dem Kloster St. Marienberg genau gegenüberliegt. Das Wohnhaus war einer Brandstiftung am Abend des 20. Januar 2018 zum Opfer gefallen. „Wir begrüßen es, dass sich an dieser für das Stadtbild recht wichtigen Stelle etwas tut“, sagte Jens Schulze als Sprecher der Stadt.

Der Bauantrag für die Errichtung eines neuen Wohnhauses an gleicher Stelle sei bereits genehmigt worden, so Schulze. „Wir gehen davon aus, dass der Eigentümer recht bald mit dem Wiederaufbau beginnt und die momentane Baulücke schließt.“ Dank der erteilten Genehmigung, die drei Jahre lang ihre Gültigkeit behalte, könne jedenfalls mit dem Neubau jederzeit begonnen werden. Beim Abriss der Brandruine werde nur der Keller erhalten bleiben.