Helmstedt. Im Oktober 2017 kam ein 81-jähriger Jäger aus dem Kreis Helmstedt bei einer Privatjagd am Harz ums Leben. Jetzt gibt es einen Beschuldigten.

Die langwierigen Ermittlungen im Fall des 81-Jährigen, der im Oktober 2017 bei einer Privatjagd in der Nähe von Ballenstedt (Sachsen-Anhalt) ums Leben gekommen war, haben zu einem Ergebnis geführt. Wie Richter Christian Löffler, Sprecher des Landgerichts in Magdeburg, auf Anfrage bestätigte, solle Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen einen Beschuldigten erhoben werden. Nähere Angaben zu dieser Person wollte Löffler mit Rücksicht auf das Verfahren nicht machen. „Die Anklageschrift befindet sich auf dem Weg der Zustellung“, sagte der Sprecher. Ein Gerichtsverfahren sei mithin noch nicht eröffnet worden. Sollte es dazu kommen, werde der Fall vor dem Amtsgericht in Quedlinburg verhandelt. Löffler bestätigte, dass sich die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft schwierig gestaltet hätten.

Nach Informationen unserer Zeitung war zwischenzeitlich gegen eine weitere Person ermittelt worden. Dieses Verfahren wurde jedoch eingestellt.