Helmstedt. Der Kammerchor Vela Cantamus zelebrierte in der St. Marienberg Kirche Teil eins und drei von Händels Messiah und erntete stehende Ovationen.

Dem Messiah von Georg Friedrich Händel bei angenehmen Temperaturen im legeren Gewande zu lauschen, ist per se ein Hochgenuss, wobei angedeutete Temperaturen hier den Zeitpunkt der Aufführung beschreiben: 16. Juni, das war der Trinitatis-Sonntag.

Für die Sänger des Kammerchores Vela Cantamus hat dieser Tag Tradition, zelebrieren sie doch gern liturgische Perioden wie Verheißung und Geburt Jesu sowie Erlösung, die Ewigkeit. Exakt das taten sie am Sonntag in der leider nicht ganz voll besetzten St. Marienberg-Kirche mit Händels Messiah, und: Sie hatten Verstärkung – die Solisten Christina Bischoff (Sopran), Kathrin Hildebrandt (Alt), Joohoon Shin (Tenor) sowie Peter Schüler (Bass), an der Orgel Matthias Laidler, die Musiker des Ensembles Camerata Instrumentale Berlin und am Taktstock Andreas Lamken. Gefördert wurde das Konzert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.