Helmstedt. . Die Berufsbildenden Schulen des Landkreises gelten nun als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage.“ Pate ist Ministerpräsident Stephan Weil.

Die Berufsbildenden Schulen (BBS) in Helmstedt gelten nun als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Den Titel bekam die Bildungseinrichtung des Landkreises am Mittwoch verliehen von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Er ist gemeinsam mit Landrat Gerhard Radeck Pate des Projekts, das für die BBS Stefanie Lorenz, Fachlehrerin für Werte und Normen, initiiert hat. Damit sind die BBS nach IGS, Lademann-Realschule, dem Julianum und Bötschenberg-Gymnasium die fünfte Schule in Trägerschaft des Landkreises, die das Prädikat tragen darf.

Den Anstoß dazu gegeben hatte Sally Perel bei einer Lesung im vergangenen September. Der israelische Autor, Verfasser der Autobiografie „Ich war Hitlerjunge Salomon“, erreichte mit seinem Appell, Menschen immer mit Respekt zu begegnen, dass die Berufsschüler das Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ fortan auf ihre Fahne zu schreiben gedachten.