Danndorf. . Der Handwerker ist an einer aggressiven Form der Leukämie erkrankt. Eine Stammzellenspende kann ihn retten. Eine Typisierung ist am Sonntag.

Nasenbluten – damit kündigte sich für Roland Eggert aus Danndorf eine Diagnose an, die sein und das Leben seiner Familie von einem Moment auf den nächsten über den Haufen werfen sollte. Eggert ist an einer besonders aggressiven Form der Leukämie, Blutkrebs, erkrankt. Der zweifachen Familienvater und werdenden Opa braucht dringend eine Stammzellenspende. Am Sonntag, 28. April, findet darum von 10 bis 15 Uhr eine Typisierungsaktion im Kulturzentrum Danndorf, Grafhorster Straße 2, statt. Initiiert hat sie Thorsten Fricke in Kooperation mit dem Verein Wolfsburg hilft.

Roland Eggert ist leidenschaftlicher Petrijünger im Angel- und Gewässerschutzverein Vorsfelde und Umgebung mit Sitz in Danndorf. Schon darum war der Aufruf für Thorsten Fricke als Vorsitzender des Vereins selbstverständlich. „Wichtig ist nun, dass die Menschen auch kommen“, sagte er. Typisieren lassen darf sich jeder Mensch zwischen 17 und 55 Jahren. Wer schon registriert ist, muss sich nicht erneut typisieren lassen. „Die Krankenhäuser fragen immer alle Register ab“, so Thorsten Fricke, und: „Knochenmark muss letztlich auch niemand abgeben.“

Eggerts Söhne Stephan und Sven hoffen, dass die Aktion zum zweiten Geburtstag ihres Vaters wird und hoffen auf eine rege Beteiligung. Zumindest in den sozialen Medien und auf verschiedenen Internetseiten zeichnet sich eine enorme Resonanz ab. „Unser Vater kann kaum fassen, dass so viele Menschen Anteil nehmen“, so die Brüder. Am 28. April werden zur Typisierung übrigens Kaffee und Kuchen serviert. Weitere Informationen: www.wolfsburg-hilft.de.