Helmstedt. Der Fahrer des Lasters ist nach ersten Erkenntnissen über einen Gegenstand gefahren und hat sich dabei den Tank des Fahrzeugs aufgerissen.

Ein Lastwagen hat auf der Autobahn 2 bei Helmstedt am Dienstag gegen 3 Uhr mehrere Liter Diesel verloren und stundenlang für einen großen Stau gesorgt. Im Verkehrsfunk der Radiosender sprach man von zehn Kilometern und einer Wartezeit von 45 Minuten. Daraufhin waren im Berufsverkehr Richtung Westen auch die Umleitungsstrecken stark belastet.

Zur Ursache machte die Polizei folgende Angaben: Der Fahrer des Lasters sei am Dienstag über einen unbekannten Gegenstand gefahren. Dabei habe er sich wohl den Tank des Fahrzeugs aufgerissen und infolge dessen mehrere Liter Diesel auf der Fahrbahn verteilt.

Wegen der Reinigungsarbeiten wurde die A 2 auf eine Fahrbahn verengt. Bereits am frühen Morgen bildete sich laut Polizeiangaben zwischen Alleringersleben und Helmstedt West ein etwa zehn Kilometer langer Stau.

Um die verkehrsgefährdende Verunreinigung zu beseitigen, wurde die Feuerwehr Helmstedt alarmiert. Se bracht einen Wall aus Bindemittel aufgebracht, um ein weiteres Ausbreiten des Diesels zu verhindern.

Im Anschluss wurde damit begonnen, den Kraftstoff mit einer Pumpe in andere Gebinde zu füllen, die Leckage abzudichten und den Abschleppdienst bei der Bergung zu unterstützen.

Der Einsatz endete für die Feuerwehr Helmstedt gegen 6.30 Uhr. Die Beschränkungen auf der A 2 zog sich zwar noch etwas hin, bald aber hatte sich der Stau aufgelöst.

Drei Stunden später gab es erneut Alarm. Um 9.32 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Helmstedt und Emmerstedt zu einer beschädigten Gasleitung ins Juleum am Helmstedter Juliusplatz gerufen. Vor Ort wurde eine Gasleitung bei Bauarbeiten beschädigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Gasleitung bereits „abgeschiebert“.

Durch die Feuerwehr wurde der betroffene Bereich mittels Messgeräten kontrolliert und anschließend freigegeben.

Nahezu parallel kam es zu einem Defekt an einer Hubarbeitsbühne am Juleum. Zwei Arbeiter konnten das Gerät nicht wieder zu Boden bewegen, so dass die Feuerwehr die Arbeiter über die Drehleiter gerettet und zurück auf festen Boden transportiert hat. Die beiden Einsätze waren gegen 10.30 Uhr beendet.