Helmstedt. Das neue Ehrungsformat unserer Zeitung zeigt, welch hohen Stellenwert ehrenamtliches Schaffen im Landkreis hat.

Zum ersten Mal hat unsere Zeitung im Jahr 2018 den Titel „Helmstedter des Jahres“ vergeben. Die Resonanz unserer Leser mit rund 1000 abgegebenen Stimmen war überwältigend, die Emotionen der Geehrten waren es auch. Hier ist ein Ehrungsformat für engagierte Menschen entstanden, auf das eine breitere Öffentlichkeit offenbar gewartet hat. Das mag mit dem Grundgefühl zusammenhängen, dass ohne ehrenamtliches Engagement viele gesellschaftlich wichtige Aufgaben unerledigt bleiben würden.

Die erste Wahl zum „Helmstedter des Jahres“ brachte mit dem 28-jährigen Stefan Ickert aus Querenhorst einen überraschenden Sieger, doch Gewinner sind alle zehn Kandidatinnen und Kandidaten gewesen. Von vornherein. Bei der Gala im September in der Kirche und im Kloster St. Marienberg wurde das noch einmal bekräftigt. Auch Stefan Ickert, der Rock-Konzerte in seinem Dorf auf die Beine stellt, hob in seinen Dankesworten diesen Gedanken hervor: Die neun übrigen Kandidaten hätten den Preis in gleichem Maße verdient, sagte der 28-Jährige und fasste damit die Botschaft des Abends trefflich zusammen.