Königslutter. Die unkontrollierte Ausbreitung der Wölfe müsse verhindert werden, fordern die Schafhalter bei einer Diskussion im Tetzelstein.

Die Schafhalter fühlen sich von der Politik alleine gelassen. Zumindest, wenn es um das Thema Wolf und dessen Ausbreitung geht. Ihren Unmut äußerten sie bei einem sogenannten Klönnachmittag, zu dem der Landesschafzuchtverband sowie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen am Donnerstag in die Waldgaststätte Tetzelstein eingeladen hatten.

Dort sollten sie in einer Debatte mit politischen Vertretern Gelegenheit bekommen, ihren Unmut und ihre Forderungen zu äußern. Etwa zum Thema aktives Wolfsmanagement. Der gezielte Abschuss von Wölfen sei unabdingbar, um die unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, positionierten sich die Schafhalter eindeutig. Vor allem für Mathias Brockob von der Landwirtschaftskammer, der als Berater für Schafzuchtverbände tätig ist, gab es keine Alternative. „Man darf nicht zugucken, wie sich der Wolf ungehindert ausbreitet“, machte er deutlich.