Helmstedt. Beim 23. Nikolausumzug laufen Kinder und Eltern mit leuchtenden Laternen von der St.-Thomas-Kirche bis zur St.-Stephani-Kirche.

Stimmengewirr in der St.-Thomas-Kirche in Helmstedt. Kinder laufen aufgeregt umher, ihre Augen leuchten vor Aufregung. Manchmal ganz energisch, manchmal eher schüchtern gehen die Kleinen nach vorne. Denn dort warten der Nikolaus und seine fünf Engel auf die Wanderer, die sich gemeinsam mit ihnen auf den Weg zum Nikolausumzug machen wollen.

Es ist der 6. Dezember, Nikolaustag. Und wie jedes Jahr seit 23 Jahren hat die Kreisverkehrswacht Helmstedt zum traditionellen Umzug eingeladen. Viele haben ihre Laternen, die sie in der Martinszeit gebastelt haben, mitgebracht. In der einen Ecke leuchtet der König der Löwen auf, in einer anderen erstrahlt ein Fuchs. Sonne, Mond und Sterne erleuchten schon vor Umzugsbeginn die Kirche. Aber auch wer keine Laterne dabei hat, sollte an diesem Abend nicht ohne Licht aus der Kirche gehen. An einem Stand können sich die Kinder entweder einen roten Lampion mit bunten Punkten oder aber einen blauen mit Wichteln und dem Mond holen.